241.

[444] Geben die Kühe wenig oder gar keine Milch, so melkt man sie durch ein Astloch. Em Eversten sagt man, es müsse durch den Ring geschehen, welchen ein Eichstamm nach Absägung eines Astes um die Wunde herum bildet. – Oder man melkt durch ein Hexennest, d.i. die krankhaft wie zu einem Neste verschlungenen Zweige eines Birkenbaumes. (Jeverld.) Ein solches Hexennest wird auch als Schutzmittel gegen Behexung in Schweinekofen gehängt (108).

Quelle:
Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 1, Oldenburg 21909, S. CDXLIV444.
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