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[317] P. in Markhausen hatte in seinem Hause eine Kammer, in der es nicht recht war. Ein kräftiger und beherzter Knecht erbietet sich, in der Kammer zu schlafen. In der Nacht hört man den Knecht rufen: Wat Düwel, ick gah nich herut, dann ein Rumoren, und der Knecht verläßt die Kammer, er hatte doch heraus müssen. Zuletzt vertrieb man den Teufel in den Hof neben dem Hause. Als vor Jahren das Haus abbrannte, ist jene Kammer nicht mit verbrannt.

Quelle:
Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 1, Oldenburg 21909, S. CCCXVII317.
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Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg: Erster Band