Zweite Szene


[182] Die Burg Friedheim.

Agnes und Anne, ihre Schwester.


AGNES mit einer Laute. Nun höre mir zu, liebe Schwester, ob ich jetzt imstande bin, das Lied recht zu spielen.

ANNE. Du hast kein Talent zur Musik, es wird dir zeitlebens nicht gelingen.

AGNES. Und warum denn nicht so gut wie andern? – Höre nur:

Wie rauschen die Bäume

So winterlich schon;

Es fliegen die Träume

Der Liebe davon!

Und über Gefilde

Ziehn Wolkengebilde,

Die Berge stehn kahl.
[182]

Es schneidet ein Regen

Dem Wandrer entgegen,

Der Mond sieht ins Tal.

Ein Klagelied schallt

Aus Dämm'rung und Wald:


Ach herbstliche Winde

Verwehten den treulosen Schwur,

Wie Blitze geschwinde

Verschüttet vom Glück sich die goldene Spur.

O dunkles Menschenleben,

Muß jeder Traum einst niederschweben?


Rosen und Nelken

Bekränzen das Haupt,

Und ach sie verwelken,

Der Baum steht entlaubt;

Der Frühling, er scheidet,

Macht Winter zum Herrn,

Die Liebe, sie meidet

Den Menschen und stehet und bleibet ihm fern.


Verworrenes Leben,

Was ist dir gegeben?

Erinnern und Hoffen

Zur Qual und zur Lust. –

Ach! Ihnen bleibt offen

Die zitternde Brust.

ANNE. Besser, als ich gedacht hätte.

AGNES. Aber sage mir einmal, warum in allen diesen Gedichten immer soviel von Liebe die Rede ist? Wissen diese Liedermacher denn keinen ändern Gegenstand?

ANNE. Sie glauben, daß jedermann daran teilnimmt.

AGNES. Ich wahrlich nicht. Mir ist nichts widerwärtiger als diese ewigen Klagen. Ich wünschte, es gäbe so Lieder für alle möglichen Sinnesarten, alles froh und heiter. – Erzähle mir doch, wie ist es denn eigentlich mit deiner Liebe, ich weiß fast kein Wort davon.

ANNE. O laß mich, liebe Schwester.

AGNES. Wie lange ist er nun schon fort? – Drei Jahre? –

ANNE. Ach!

AGNES. Siehst du, du seufzest noch immer, aber du solltest lieber einmal vernünftig erzählen.[183]

ANNE. Ich bin eine schlechte Erzählerin.

AGNES. Aber im Ernst, es muß mit der Liebe ein äußerst wunderbares Ding sein.

ANNE. Du bist glücklich, daß du es nicht begreifst.

AGNES. Mir ist immer leicht und heiter, aber du bist die Schwerfälligkeit selbst, ohne Leben, ohne Teilnahme für die Welt und ihre Begebenheiten, du lebst nur noch zum Schein, nur ein geringfügiges äußerliches Leben, aber innerlich bist du schon lange abgestorben.

ANNE. Jeder Mensch hat seine eigene Weise, laß mir die meinige.

AGNES. Daß man sich selbst so alle Freuden verderben kann! Die Welt ist so schön und freundlich, alles so mannigfaltig durcheinander, daß mau nicht genug sehen, nicht genug erfahren kann. Ich möchte immer auf Reisen sein, durch unbekannte Städte fahren, fremde Berge besteigen, andre Trachten, andre Sitten kennenlernen. Dann mich wieder ganz allein in einem Palaste einsperren lassen und die Schlüssel zu jedem Gemach, zu jedem Schranke in Händen haben; dann würde eins nach dem andern aufgeschlossen, die Schränke täten sich voneinander, und ich holte von den schönen und seltsamen Kostbarkeiten von Juwelen und Halsgehenken eins nach dem andern hervor, träte damit ans Fenster und besähe es ganz eigen, bis ich seiner überdrüssig wäre und zu einem andern eilte und so immer fort, immer fort, ohne Ende.

ANNE. Und so wolltest du alt werden? Dich durch ein trübes, unzusammenhängendes Leben arbeiten?

AGNES. Ich versteh' dich nicht. – Ich habe mir schon oft gedacht, wenn ich plötzlich in ein fremdes Schloß geriete, wo mir alles neu, alles merkwürdig wäre; wie ich aus einem Zimmer in das andere eilen würde, immer ungeduldig, immer neugieriger, wie ich nach und nach mit den Sachen und Gerätschaften bekannt werden würde. Hier weiß ich ja jeden Nagel auswendig.

ANNE. Gib mir einmal die Laute. Singt.

Beglückt, wer an des Treuen Brust

In voller Liebe ruht,

Kein Kummer naht und stört die Lust,

Nur heller brennt die Glut.


Kein Wechsel, kein Wanken,

Zum ruhigen Glück[184]

Fliehn alle Gedanken

Der Ferne zurück.


Und lieber und bänger

Drückt Mund sich an Mund,

So inn'ger, so länger;

Von Stunde zu Stund'

Beschränkter und enger

Der liebliche Bund.

AGNES. Das ist eins von den Liedern, die sich leichter singen als verstehn lassen. Anton tritt auf.

ANTON. Das ist hier eine wunderliche Haushaltung: Gesang in allen Zimmern, Simon geht und betrachtet die Wände, Leopold will auf Abenteuer ziehn – wahrlich, wenn ich nicht noch das Ganze, etwas zusammenhielte, es flöge alles wie Spreu auseinander.

AGNES. Dafür bist du auch der älteste von uns allen, du hast den Verstand für die ganze Familie.

ANTON. Wißt ihr denn, was Leopold eigentlich will?

AGNES. Was will er denn?

ANNE. Gewiß einen unbesonnenen Streich ausführen.

AGNES. Ihr nennt mich oft etwas unbesonnen, was nur nicht so ist, wie ihr es alle Tage treibt. Leopold tritt auf.

LEOPOLD. Nun, so lebt wohl auf einige Zeit, ich muß euch auf ein paar Tage verlassen.

ANTON. Aber wo willst du hin?

LEOPOLD. Recht weiß ich's selbst noch nicht. – Lieber Bruder, ich habe immer gefunden, daß der Mensch sich jeden Schritt im Leben erschwert, wenn er ihn recht genau überlegt. Am Ende ist doch alles nur einfältig, wir mögen es auch anfangen, wie wir wollen, und Glück und Zufall machen unsre Pläne nur gescheit oder unbesonnen.

ANTON. Bruder, solche Reden stehen einem Manne nicht an.

LEOPOLD. Ja, was ihr euch immer so unter Mann denkt: ein altes, verjährtes Tier, das über die Jugend weggekommen ist wie über eine Brücke, die zusammenfallen will, und das sich nun herzlich freuet, daß es ein sauer Gesicht machen darf und Rat erteilen, sitzen und zuhören, wenn andre sprechen, und alles links und unrichtig finden. So ein Mann nach eurer Vorstellung darf sogar den Kater tadeln, daß er die Mäuse nicht auf die rechte Art und nach seinem Sinne fängt. Es wird mir immer seltsam zumute, wenn ich die Redensarten höre: Er handelt wie ein Mann. Er ist das Muster[185] eines Mannes. – Meistenteils sind es doch nur verdorbene ausgewachsene Knaben, die durch die Welt auf allen vieren kriechen, statt aufrecht zu gehn, und die daher weit mehr Steine des Anstoßes finden – und dann rufen die Umherstehenden: »Um Gottes willen, seht, wieviel Erfahrung der Mann hat!«

ANTON. Das wäre nach deiner Meinung also auch das Bild von mir?

LEOPOLD. Ach nein, du bist im Grunde gescheiter, aber du willst es dir selber nicht gestehn. So halten die meisten Menschen die langsame Einfalt für verständiger als die rührige Unachtsamkeit, und der Unterschied liegt doch wahrhaftig nur im Gange.

ANTON. Aber du wirst doch zugeben, daß dem Unachtsamen manches mißlingt.

LEOPOLD. O ja, natürlicherweise, weil er viel unternimmt; eurem bedächtigen Manne kann nichts mißlingen, weil er nur immer rechnet und mit allen seinen Gedanken, mit aller Belesenheit wie mit Fühlhörnern immer vorausfühlt. Ach Bruder, wenn wir sehen könnten, wie vielleicht schon alles im voraus bestellt und in Richtigkeit gebracht ist, wie lächerlich würden uns da wohl unsere tief angelegten Pläne vorkommen?

ANTON. Eine schöne Philosophie.

LEOPOLD. Eine Philosophie, die mich lehrt, daß nichts den Menschen so einfältig mache wie sein Verstand. – Doch wir wollen abbrechen, und ich will Abschied von euch nehmen, mir ist so leicht, daß ich gewiß glaube, ich werde glücklich sein. Simon tritt ein.

SIMON. Du willst verreisen, Bruder?

LEOPOLD. Ja.

SIMON. Mir scheinen die Umstände nicht günstig.

LEOPOLD. Wieso?

SIMON. Es ist so ein Wesen, so ein Klagen, so ein Zittern in der Luft.

AGNES. Wie meinst du das, Bruder?

ANTON. So, wie er alles meint – er weiß nicht warum; er meint es nur so.

SIMON. Sieh, man kann eigentlich nicht sagen, warum man Unglück vorausahnt, aber es ist doch manchmal etwas im Herzen – das –

LEOPOLD. Nun?

SIMON. Ach! Wer kann dir das deutlich machen.[186]

ANTON. Sollte man unter diesen närrischen Geschöpfen nicht selber närrisch werden?

LEOPOLD. Nun, weil du's also nicht recht beschreiben kannst, so lebe wohl. – Wenn ich wiederkomme, will ich mir deinen Rat ausbitten. Ab.

ANTON. Seine Wildheit wird ihn noch einmal un glücklich machen.

SIMON. Gewiß.

ANNE. Wie geht es dir, Bruder?

SIMON. Gut – ich habe nur heut morgen mancherlei gedacht – es kann sich bald mancherlei ändern.

ANNE. Wieso?

ANTON. Frage ihn doch nicht, es ist ja nur eine weggeworfene Mühe, er weiß es sowenig wie du, und eben durch solche Aufmerksamkeiten wird seine Narrheit nur zum Wachsen gebracht, die ohne diese Nahrung schon längst abgestorben wäre.

AGNES. Aber so laß ihn doch reden, Bruder.

ANTON. Nun, wie ihr wollt, aber ihr werdet mich nicht zwingen wollen, sein Geschwätz mit anzuhören. Ab.

SIMON. Ich spreche viel lieber, wenn Bruder Anton nicht dabei ist. Er zuckt über alles die Schulter, wenn's nicht nach seinem Sinn ist, und er hat doch nur einen sehr engen Sinn, so wie die meisten Menschen, sie wissen oft nicht, warum sie etwas tadeln, es scheint ihnen bloß verwerflich, weil sie noch nicht darauf gekommen sind.

ANNE. Jawohl.

SIMON. Und doch sollte das grade der Grund sein, eine solche Sache ihrer nahem Aufmerksamkeit zu würdigen. Denn wenn wir nichts Neues zulernen wollen, so verschimmeln am Ende auch die alten Kenntnisse in uns.

AGNES. Bruder Simon spricht heute mit ungemeiner Weisheit.

SIMON. Ihr versteht mich nur so selten; das scheint dir nur deswegen klug, weil du auch schon etwas Ähnliches gedacht hast. –

AGNES. Was ist denn aber am Ende der menschliche Verstand?

SIMON. Ja, das können wir mit unserm eigenen Verstande nicht leicht begreifen. Aber er hat gewiß, wie eine Zwiebel, eine Menge Häute, jede dieser Häute wird auch Verstand genannt, und der letzte inwendige Kern ist der eigentliche beste Verstand. Recht verständig sind nun also die Menschen, die ihren zwiebelartigen Verstand durch lange Übung so abgerichtet haben, daß sie jede Idee nicht nur mit den[187] äußern Häuten, sondern auch mit dein innern Kern denken. Bei den meisten Leuten aber, wenn sie auch die Hand vor dein Kopf halten, ist nur die oberste Haut in einiger Bewegung, und sie wissen es gar nicht, einmal, daß sie noch mehrere Arten von Versland haben, und so ist Bruder Anton.

AGNES. Hahaha! Das ist lustig: Zwiebel und Verstand, das ist eine gute Idee – und wie denkt denn Bruder Leopold?

SIMON. Gar nicht, er denkt nur mit der Zunge; wie andre Menschen essen, um zu leben, so spricht er unaufhörlich, damit er nur etwas zu denken hat; und was er gesprochen hat, hat er auch in demselben Augenblicke wieder vergessen, in dem er es von der Zunge geschüttet hat. Seine Gedanken sind wie der Spargel, der abgeschnitten wird, sowie man nur die grüne Spitze aus der Erde bemerkt, er schießt nach bis in den Sommer, dann läßt man ihn Samen treiben. Um die Zeit wird Bruder Leopold nicht viel mehr sprechen und denken, und die Leute werden von ihm sagen: Das ist ein vortrefflicher Hausvater!

AGNES. Aber wie denkst du denn?

SIMON. Ich? – Das ist eben die Schwierigkeit und meine Unruhe; – seht, es ist schwer zu denken, auf welche Art man denkt. Denn, versteht, das, was gedacht wird, soll denken, ein Kasus, der einen sonst ganz vernünftigen Menschen wohl toll machen könnte.

AGNES. Wieso?

SIMON. Siehst du, jetzt verstehst du mich gar nicht, weil du auf die Gedanken noch gar nicht gekommen bist. – Siehst du, ich denke, und mit dem Zeuge, womit ich denke, soll ich denken, wie dieses Zeug selbst beschaffen sei. Es ist pur unmöglich. Denn das, was denkt, kann nicht durch sich selbst gedacht werden.

AGNES. Es ist wahr, darüber könnte man wirklich toll werden.

SIMON. Nun seht ihr, und doch fragt ihr immer noch, warum ich melancholisch bin? Ein Arzt tritt ein.

ARZT. Verzeiht, meine Fräulein, ich ritt eben vorbei – wie geht es Euch, Ritter?

SIMON. Gut, insoweit, ich habe Eure Sachen gebraucht, es hilft für den Magen, aber nicht für den Verstand.

ARZT. Wie kommt Ihr darauf, daß die Medizin für den Verstand sein könnte?

SIMON. Aber je besser mein Magen wird, je schwächer wird mein Verstand.

ARZT. Das ist nicht anders.[188]

SIMON. So werd' ich ja aber auf der einen Seite nur krank, wenn auf der andern die Gesundheit anschießt.

ARZT. Freilich wohl.

SIMON. So ist man am Ende in der schönsten Blüte der Gesundheit, wenn man schon in den letzten Zügen liegt.

ARZT. Das kann wohl sein.

SIMON zu den Schwestern. Nun, seht ihr, und man soll nicht melancholisch werden.

ARZT. Der Magen ist nichts als ein Gegenbild zum Kopfe, ja, ich möchte sagen, ein Vater des Kopfs. Wenn der Magen tüchtig denkt und sieh an den Speisen übt und immer neue fordert und dieses wiederholten Studiums nicht überdrüssig werden kann, so steht der Kopf unter der Vormundschaft und ist gleichsam nur ein Bedienter seines Herrn Vaters. Wird er mündig gesprochen und die Herrschaft fällt ihm zu, so fällt er gierig über die Nahrung her, die ihm gefällt, er denkt unermüdet und sucht immer nach neuen Ideen, indes sein armer alter Vater unter ihm zusammenschrumpfet und es am Ende sehr übelnimmt, wenn man ihm nur irgendeine Speise zumutet.

AGNES lacht überlaut. Noch nie habe ich eine so lustige Philosophie gehört; – der Magen ein Vater – der Verstand eine Zwiebel.

ARZT fühlt Simons Puls. Ihr habt nicht gut geschlafen.

SIMON. Ach nein – es liegt mir beständig etwas im Kopfe. –

ARZT. Was denn?

SIMON. Seht, der Mensch kann alle Anlagen entwickeln, die in ihm liegen, alle seine dunkeln Empfindungen aufklären – ob man es denn gar nicht bis zum Prophezeien sollte bringen können.

ARZT. Ja, lieber Ritter –

SIMON. Es hat aber doch schon Propheten gegeben, und vielleicht hat man ihrer noch jetzt, und vielleicht kann man einer werden, wenn man nur auf den wahren Weg gerät.

ARZT. Das ist nur Schimäre.

SIMON. Und dann ängstigt's mich so oft, warum eine Sache grade so und nicht anders ist.

ARZT. Wie meint Ihr?

SIMON. Seht, diese Tür geht nach außen hinaus, wenn man sie aufmacht, warum könnte sie nicht ebensogut ins Zimmer hereingehn?

ARZT. Da habt Ihr recht; – aber auf irgendeine Art muß sie doch beschaffen sein.[189]

SIMON. Wer leugnet das? – Und manchmal ist mir, als müßt' ich durchaus auf meine Pulsschläge achtgeben und als würde bei dem einen plötzlich eine schmerzhafte Krankheit ans brechen.

ARZT. Ihr müßt die Pulver nehmen.

SIMON. Manchmal muß ich einen halben Tag hintereinander immer fünfzehn zählen.

ARZT. Und den Trank –

SIMON. Manchmal, als wäret Ihr mit allen Euren Arzneien nur ein Narr.

ARZT setzt sich. Ja, da muß ich Euch nur noch Pillen verschreiben. Schreibt ein Rezept. Und nun lebt wohl, ich besuche Euch bald wieder. Ab.

SIMON. Es ist nichts mit ihm anzufangen. Geht ab.

AGNES. Das sind seltsame Menschen. – Gehst du mit in den Garten, liebe Schwester?

ANNE. Ich folge dir. Agnes ab. – Ach, wie ist jede Narrheit immer nur ein Bild meiner eigenen Torheit. – Alle meine Gedanken wenden sich zu dir, o Reinhold, und du hast mich vielleicht schon vergessen. – Ist die Liebe nichts weiter als ein vorüberfliegender Schein? Der leichte Traum einer Sommernacht? Und sollte ihr wirklich einst ein dürres, herbstliches Leben folgen können? – Ach Gott, wie elend ist dann unsre Beschaffenheit! – O Reinhold, bist du vielleicht schon gestorben? Sie trocknet sich die Augen und geht ab.


Quelle:
Ludwig Tieck: Werke in einem Band. Hamburg 1967, S. 182-190.
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