[51] Faust und Valentin treten ein.
VALENTIN umschauend.
Leer ist das Nest!
Hier vom Geschirr ein Rest!
Ach schau, hier wohnen Kaffeebasen![51]
FAUST.
Die Töpfe halt ich für etrursche Vasen.
Und sieh, ein brauner Saft darin:
Da steckt gewiß geheimnisvoller Sinn!
Ist's wohl von dem, den ich in jener Nacht
Dem festlich hohen Morgen zugebracht,
Doch sanft gerührt nicht ausgetrunken?
VALENTIN.
Auch Semmelreste liegen da zum Tunken;
Mußt übern Topf die Nase neigen:
Das duftet ja nach Rüben und nach Feigen,
Zugleich auch nach Zichorie,
Des Weiberkaffees Glorie!
Dafür muß ich Verständnis han,
Hab's schwer der Bärbel abgetan.