Tho dem Leser.

[2] Begerßtu tho wetten gudt bericht

Orsake vth schrifft, vnd nicht erdicht

Rechtschapen dorch GODS wordt bewerdt

Christlich erholden, wol vorclerdt

Herlicken grundt, wo ydt tho geyth

Als vnße salicheit by GODE steydt

Rycklick makt salich vth GNAD vnd gunst

Dorch CHRISTVS hülpe, arbeydt, kunst

Vth gelouen alleyn, vnd nicht dorch werck

Süß worde gekrencket GODES sterck

Wert ock vorworpen mynschen leer

All Sophisten, wo ße komen her

Laeth aff darumm van pauwestlikem wahn

Du machst dar mit vor GODT nicht bestaen

Inn düssem boke werstu vnderwysst

Süh an GODS wordt, dat sy geprysst.

Quelle:
Burkhard Waldis: Der verlorene Sohn. Halle a.d.S. 1881, S. 2.
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