[40] Die Vorigen. Philippus, der Hertzog. Egmund, Hoff-Marschall. Carolus, der Printz.
PHILLIPPUS. Wir wollen das Frauenzimmer bey ihrer Lust lassen.
EGMUND. Wenn Sie den neugebackenen Printzen bey sich haben / so können Sie auch die Lust in beßrer Freyheit ausschütten.
PHILLIPPUS. Indessen kan gute Anstalt gemacht werden / daß die Ausländischen Künstler mit ihren singenden Spiele parat seyn.
EGMUND. Sie haben alles in guter Ordnung / und es ist nur um einen Befehl zu thun / so haben sie in einer Viertel-Stunde alles an der Hand.
PHILLIPPUS. Also mag es auff den Mittag nach der Taffel gewiß vor sich gehen.
EGMUND. Aber dieser liebe Printz wird auch sollen dabey seyn.
CAROLUS. Ich muß wohl dabey seyn / wenn es befohlen wird; Aber ich wolte lieber in den Krieg ziehen / und eine Comoedie mit den Degen spielen.
EGMUND. Die Comoedie gehöret nicht vor den heutigen Tag / was künfftiger Zeit kommen wird / davor soll GOtt und der Herr Vater schon Sorge tragen.
PHILLIPPUS. Ach wo dieses Land einen unruhigen Fürsten bekommen soll / so wird unsere Sorge zu wenig seyn.
Sie gehen ab.
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Der niederländische Bauer
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