Unbestand des Glücks

[170] Weil man auf dieser Welt mehr Kreuz, als Freud', erlebt

Und immer in der Irre schwebt,

So denkt ihr wenig nach, indem ihr so verzagt

Den Unbestand des Glücks beklagt;

Dankt für die Hoffnung doch, ihr Thoren, dem Geschick!

Der Unbestand ist unser Glück.

Quelle:
Auserlesene Gedichte von Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Daniel Caspar von Lohenstein, Christian Wernike, Friedrich Rudolf Frhr. von Canitz, Christian Weise, Johann von Besser, Heinrich Mühlpforth, Benjamin Neukirch, Johann Michael Moscherosch und Nicolaus Peucker, Leipzig 1838, S. 170.
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