Ammoniumchlorid [2]

[33] Ammoniumchlorid hat sich als neuzeitlicher teilweiser Ersatz für Ammoniumsulfat beim Düngen bewährt. Es wird dadurch Schwefelsäure gespart. Ferner ist Ammoniumchlorid weniger hygroskopisch und stickstoffreicher.

Ammoniumchlorid wird nach H. Precht durch Einleiten des Ammoniaks (statt in Salzsäure) in Kaliendlauge und anschließende Kristallisationen hergestellt. Das zunächst entstehende Ammoniummagnesiumchlorid wird gesondert in heißem Wasser gelöst, worauf es beim AbkühleN Ammoniumchlorid ausscheidet. D.R.P. Nr. 292174.

Moye.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1920., S. 33.
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