Aufbuckeln

[351] Aufbuckeln, das Hohldrücken von Streifen oder Ringen aus Blech oder plattgewalztem Draht mittels Schlagwerken, besonders in der Goldwarenindustrie.

Viel im Gebrauche ist ein aus zwei eisernen, durch Scharnier verbundenen Backen begehendes Schlagwerk, dessen untere als Unterstempel verwendete und mit einem gewölbten Stahlstück versehene Backe fest eingespannt wird, während die andre beweglich bleibende, mit einem passend ausgehöhlten Stahlstück versehene Backe als Oberstempel durch Hammerschläge zur Wölbung des zwischen dem gewölbten Stahlstück der unteren Backe und dem ausgehöhlten des oben liegenden Ringes benutzt wird (vgl. Blechbearbeitung).

Dalchow.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1904., S. 351.
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