Dreisitz

[107] Dreisitz, Zelebrantenstuhl oder Levitensitz, befand sich im Mittelalter in allen größeren Kirchen, und zwar an der Wand in der Nähe des Altares auf der Epistelseite, und war benimmt für den Priester, der erhöht in der Mitte saß, und für die Diakonen, die zu beiden Seiten etwas niedrere Sitze angewiesen erhielten. In der alterten Zeit waren dieselben aus Stein, später in Holz und mehr oder weniger reichem Schnitzwerk ausgeführt [1].


Literatur: [1] Otte, D.H., Handbuch der Kunstarchäologie, Leipzig 1883.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 3 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 107.
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