[195] Durchlässigkeit. Die Durchlässigkeit des Bodens entbehrte bisher einer scharfen zahlenmäßigen Fassung, und man begnügte sich, ihren Ausdruck in dem Maße der Porenhohlräume (Wasserfassung) eines Bodens zu finden.
A. Müntz und L. Faure schlagen vor, als Permeabilität diejenige Wassermenge anzusehen, die in 1 Stunde durch 100 qcm des Bodens bei einer gleichbleibenden Wasserdecke von 3 cm Höhe hindurchgeht. Sie setzen die sehr geringe Durchlässigkeit des plastischen Tones gleich Null und drücken den höheren Grad der Durchlässigkeit durch die Zahl der Zentimeter der filtrierten Wassersäule aus.
Literatur: Compt. rend. hébd. de l'académie des sciences, Paris 1909, 148. Bd., 1435.
Leppla.
Lueger-1904: Durchlässigkeit [2] · Durchlässigkeit [1]