Durchschieben

[175] Durchschieben, jene Art der unlöslichen Eisenverbindung, bei der einer von zwei einander kreuzenden Eisenstäben durch ein in dem andern befindliches Loch hindurchgeschoben wird.

Die Löcher zum Durchschieben werden am zweckmäßigsten mittels des Meißels, nicht durch Bohren oder Stanzen hergestellt. Es gibt zwei Arten der Durchschiebung: a) mit gleichlaufenden Löchern (Stab a der Figur) und b) mit versetzten Löchern (Stab b der Figur); die zweite Art ist zwar schwerer herzustellen, weil nach jedesmaligem Durchschieben ein Anschweißen des neuen gelochten Stabstückes stattfinden muß, aber viel besser.

F. Hoch.

Durchschieben
Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 3 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 175.
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