Ektypographie

[375] Ektypographie, von Dembour in Metz ausgearbeitetes Verfahren, das den Holzschnitt ersetzen sollte und darin bestand, daß auf eine Kupferplatte die Zeichnung mit säurebeständigem Firnis gemalt und sodann hochgeätzt wurde.

Freisauff-Neudegg (1836) nannte dagegen eine von ihm erfundene Methode, mittels Schreiben oder Zeichnen für Blinde durch Tasten fühlbare Zeichen auf Papier zu bringen, gleichfalls Ektypographie.


Literatur: Dembour, Die Metallektypographie, Braunschweig 1835; Netto, Die Ektypographie, Leipzig 1840.

A.W. Unger.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 3 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 375.
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