Federweiß

[663] Federweiß, äußerst feinpulverige, sich fettig anfühlende weiße Mineralsubstanz, die teils zu Farblacken, teils zum Glänzendmachen von Papiertapeten, teils zum Schlüpfrigmachen (z.B. beim Anziehen von Handschuhen, Stiefeln u.s.w.), zum Einstauben von Druckarbeiten u.s.w. benutzt wird. Federweiß ist gemahlener Talk (Speckstein, Steatit) oder gemahlener Alabaster. Auch Asbest wird mitunter als Federweiß bezeichnet.

Andés.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 3 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 663.
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