Fräser, Fräsmaschinen

[242] Fräser, Fräsmaschinen. – Eine neue Form eines Hochleistungsschruppfräsers (D.R.P., Gebr. Saacke in Pforzheim) zeigt Fig. 1. Er besitzt doppelte Spiralen mit starker Steigung. – Der Ringfräser von Droop & Rein in Bielefeld, Fig. 2, dient als Planfräser für die Bearbeitung ebener Flächen und besitzt große Vorzüge gegenüber den aus einem Stück begehenden oder[242] mit eingesetzten Messern versehenen Fräsköpfen. Das eigentliche Werkzeug ist ein aus Flachstahl gebogener Ring, der in einen Körper eingesetzt und am vorstehenden Rand mit hinterdrehten Schneiden versehen ist. Ebenfalls zum Planfräsen dient der Glockenfräser Fig. 3 (Bergische Werkzeug-Industrie Walther Hentzen & Co. in Remscheid). Zur Ersparung von Schnellstahl werden vielfach Fräser oder Fräsköpfe mit eingesetzten Messern aus Schnellstahl angewendet. Fig. 4 zeigt z.B. einen derartigen Gewindefräser (A. Strasmann in Remscheid-Ehringhausen, D.R.P. a.), ferner Fig. 5 einen Keilnutenfräser (D.R. G.M.) mit auswechselbaren Messern aus Schnellstahl (Droop & Rein in Bielefeld).

A. Widmaier.

Fig. 1.
Fig. 1.
Fig. 2.
Fig. 2.
Fig. 3.
Fig. 3.
Fig. 4., Fig. 5.
Fig. 4., Fig. 5.
Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1920., S. 242-243.
Lizenz:
Faksimiles:
242 | 243
Kategorien: