[348] Gehrungsschneidemaschinen, mechanische Vorrichtungen, welche die Abschrägung der Holzstabenden genau und rasch bewirken, indem ein Messer in entsprechender Richtung gegen das gut eingespannte Holzstück verschoben wird. Das Holz (z.B. ein Bilderrahmenteil) wird zu dem Zweck wagerecht gelegt, während das Messer längs seiner unter 45° geneigten Bahn kräftig nach unten bewegt wird [1]; oder man schiebt ein paar Messer, deren Schneiden einen rechten Winkel einschließen, bezw. ein geißfußartiges Werkzeug winkelrecht gegen den Stab, so mit einem Schnitt beide entstehenden Holzenden mit Gehrung versehend [2].
Literatur: [1] Dinglers Polyt. Journ. 1871, Bd. 200, S. 181. [2] Desgl. 1878, Bd. 228, S. 19; 1880, Bd. 236, S. 19; 1882, Bd. 244, S. 185, Bd. 246, S. 496; 1891, Bd. 281, S. 247.
Ernst Müller.