Geschlossenfachmaschine

[414] Geschlossenfachmaschine, besondere Schaft- oder Trittmaschine der Weberei [1]. Bei den Geschlossenfach-(Schlußfach-)Schaftmaschinen wird nach jedem Schuß für die Anschlagstellung der Lade das Fach (die Kehle) geschlossen, ein jeder Schaft bewegt sich für jeden Schuß einmal auf und ab. Dies liefert für den Anschlag gleiche Kettenfädenspannung, aber für jeden Schuß wiederholte Inanspruchnahme der Fäden innerhalb großer Grenzen. S. dagegen Offenfachmaschinen und Weberei.


Literatur: [1] Lembcke, Mechan. Webstühle, Forts. 5, Braunschweig 1893.

Ernst Müller.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 414.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: