Gewerbemuseum

[478] Gewerbemuseum, in einigen Ländern vom Staate oder der Gemeinde für ständige Ausstellungen von Gewerbe- und Industrieprodukten errichtetes Gebäude, um Musterleistungen vorzuführen, die das inländische Gewerbe zu heben geeignet sind. Sind diese Museen für den ganzen Staat bestimmt, so bezeichnet man sie als Landesgewerbehallen. Das Landesgewerbemuseum zu Stuttgart [1], ein mit großem Kostenaufwand aufgeführter Prachtbau von Neckelmann, ist z.B. ein solches Institut für Württemberg (s. die Figur S. 479).


Literatur: [1] Das neue Landesgewerbemuseum in Stuttgart, in der Zeitung für die Elektrizitäts- und Kunstgewerbeausstellung zu Stuttgart 1896, Nr. 7/8, S. 87 ff.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 478.
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