Handpressen [2]

[770] Handpressen, jene Druckmaschinen, bei denen jeder vorzunehmende Abdruck von selten der bedienenden Person eine Reihe von Manipulationen erfordert, wie z.B. das Einfärben der Form, das Ein- und Ausfahren der Formenplatte, das Auflegen der Zwischenlage u.s.w.

Es wird also auch selbst dann von Handpressen gesprochen, wenn derartige Apparate motorisch, z.B. bei der Banknotenherstellung, betrieben werden. Ueber die einzelnen Konstruktionen s. Buchdruck-, Kupferdruck-, Lichtdruck- und Steindruckmaschinen.

A.W. Unger.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 770.
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Lueger-1904: Handpressen [1]