Helmstange

[38] Helmstange (Kaiserstiel), bei einem Turmdach (s. Dach 5.) der senkrechte Ständer, an den sich die Sparren anschließen.

Unten durch Querzangen oder Kehlbalken gehalten, reicht sie über das übrige Holzwerk hinauf und trägt, mittels Stangen verbunden, einen Eisenstab, der die oberste Spitze bildet und in einer Fahne, einem Knopf oder Kreuze u. dergl. endigt (s. die Figur; vgl. a. Dachreiter, Bd. 2, S. 508).


Literatur: [1] Viollet-le duc, Dictionnaire raisonnée de l'Architecture française etc., Paris 1861; Artikel Flêche, Bd. 5, S. 444. – [2] Schönermark und Stuber, Hochbaulexikon, Berlin 1903; Artikel Helm, S. 523 ff.

Weinbrenner.

Helmstange
Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 5 Stuttgart, Leipzig 1907., S. 38.
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