Kinematographie [2]

[330] Kinematographie. – Ueber das Auflösungsvermögen von Kinematographien Stellte A. Klughardt Untersuchungen an und bestimmte die Maximalgeschwindigkeiten, welche die bewegten Objekte haben dürfen, wenn von ihnen auf dem Film scharfe Projektionsbilder erzielt werden fallen. Das Auflösungsvermögen ist mit der zulässigen Bildunschärfe, der Brennweite des Objektivs und der Belichtungszeit verknüpft. Es werden mathematische Formeln hierfür aufgestellt [1]. L. Burmester gibt in [2] Diagramme, die veranschaulichen, wie bei der ruckweisen Bewegung der Films die Geschwindigkeit schnell und die Beschleunigung sehr schnell zu- und abnimmt.


Literatur: [1] Zeitschr. f. Instrumentenkunde 1919, Bd. 39, S. 146, Konstruktion der Diagramme der Geschwindigkeit und Beschleunigung der Films bei der ruckweisen Bewegung mittels des Malteserkreuzes im Kinematographien. – [2] Berichte der Münchner Akademie der Wissenschaften 1919, S. 43. – [3] Forch, Karl, Der Kinematograph und das sich bewegende Bild, Wien 1913. – [4] Liesegang, F. Paul, Handbuch der praktischen Kinematographie, 5. Aufl., Düsseldorf 1918; Das lebende Lichtbild, Düsseldorf. – [5] Lipp und F. Felix, Führer durch das Wesen der Kinematographie, Berlin 1918. – [6] Schmidt, Hans, Die Projektion photographischer Aufnahmen und lebender Bilder, 2. Aufl., Berlin 1918. – [7] Schrott, Paul, Leitfaden für Kinooperateure und Kinobesitzer, 4. Aufl., Wien 1919. – [8] Weiser, Martin, Medizinische Kinematographie, Dresden 1919. – [9] Wolf-Czapek, K.W., Die Kinematographie, 2. Aufl., 1911. – [10] Die Kinotechnik, Monatsschrift für Kinematographie, herausgegeben von Guido Seeber, Willi Böcker und Konrad Wolter, Berlin 1919.

J.M. Eder.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1920., S. 330-331.
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