Klebstreifen

[428] Klebstreifen, der bei Reißbahnen für Luftschiffe und Freiballone vorgesehene, mit Paragummi zu bestreichende Streifen, der teilweise noch mit Druckknöpfen versehen ist, damit er stets wieder in derselben Lage aufgeklebt wird,[428] um Faltenbildungen zu vermeiden. Da alte Klebestreiten, deren Gummi hart geworden ist, beim Reißen (zum Entleeren des Ballons) leicht Funkenbildung zeigen, werden Freiballone stets erst unmittelbar vor der Fahrt geklebt, was ja leider bei Pralluftschiffen nicht möglich ist.

Béjeuhr.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 428-429.
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