Lignin

[164] Lignin (Holzstoff), eine celluloseähnliche Substanz, welche neben Cellulose in wechselnden Mengen im Holz vorkommt, den unverdaulichen Teil der Futterpflanzen, die sogenannte Rohfaser, bildet und wahrscheinlich kein einheitlicher Körper, sondern ein Gemenge ist. Lignin wird durch Anilinsulfat und Salzsäure gelb und durch Phloroglucin und Salzsäure rot gefärbt und ist daher leicht, unter andern auch in dem aus Holz hergestellten Papier nachzuweisen (s. Cellulose).

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 164.
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