Mutterlauge

[548] Mutterlauge, die bei der Kristallisation irgend einer Salzlösung übrigbleibende Flüssigkeit, welche neben Rückständen des angeschlossenen Salzes in der Regel noch andre schwerer oder überhaupt nicht kristallisierbare Bestandteile enthält. – Mutterlaugensalze, geologische Bezeichnung für die sogenannten Abraumsalze (s. Kalisalze). Staßfurter Mutterlauge dient in der Heilkunde als Zusatz zu Bädern.

Bujard.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 548.
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