Natriumflamme

[586] Natriumflamme. Wegen der geringen Anzahl hellerer Linien im Spektrum des Natriums und wegen des erheblichen Vorherrschens der doppelten D-Linie mit den Wellenlängen 589,616 und 589,019 μμ (vgl. [1] oder [2]) eignet sich die Natriumflamme vorzüglich zu optischen Versuchen mit homogenem Licht und zu messenden Vergleichungen von Lichtwellenlängen. Zu ihrer Erzeugung bringt man Kochsalz in die Flamme des Bunsenbrenners.


Literatur: [1] Rowland, H.A., A preliminary table of solar spectrum wavelenghts, Chicago 1899. – [2] Landolt u. Boernstein, Physikalisch-chemische Tabellen, 3. Aufl., Berlin 1905, S. 611.

Aug. Schmidt.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 586.
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