Oeldruck [3]

[491] Oeldruck. – Beim Oeldruck wird Chromatgelatinepapier unter einem Negativ belichtet, in Wasser gewaschen und mit Oelfarbe behandelt, welche nur an den belichteten (unlöslich gewordenen) Stellen haftet. Diese Oeldrucke werden als selbständige Drucke verwendet oder auf anderes Papier in einem Satinierwalzwerk übertragen (Oelumdruck), wobei nach Art des Lichtdruckes von Glas oder des alten papierographischen Verfahrens Abdrücke erhalten werden; vgl. Kombinationsumdruck. – Auch mehrfarbige Bilder lassen sich mehrschichtig zusammen drucken.


Literatur: Eder, Das Pigment-, Oel- u. Bromolverfahren, Halle a. d. S. 1917.

J.M. Eder.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1920., S. 491.
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