Orthogonalflächen

[781] Orthogonalflächen, ein System von Flächen, welche sich, wo sie sich begegnen, rechtwinklig durchschneiden.

Die Schnittlinien je zweier solchen Flächen sind Krümmungslinien für beide Flächen (Satz von Dupin). Durch jeden Punkt gehen drei der Orthogonalflächen, welche krummlinigen (Laméschen) Koordinaten als Grundlage dienen können. Beispiele von solchen sind die konfokalen Flächen zweiter Ordnung x2/(a + λ) + y2/(b + λ) + z2/(c + λ) = 1; ferner die Flächen vierter Ordnung: (x2 + y2 + z2)2 + (4 d2 + a λ)/(a + λ) x2 + (4 d2 + b λ)/(b + λ) y2 + (4 d2 + c λ)/(c + λ) z2 + d2 = 0.

Wölffing.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 781.
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