Quetschmaschine

[333] Quetschmaschine, Vorrichtung zur Entfernung überschüssiger Flüssigkeiten aus Zeugen, Garnen u.s.w. Sie besteht im Prinzip aus zwei gegeneinander gepreßten Walzen, zwischen welchen die auszuquetschenden Stoffe hindurchgeführt werden (vgl. Ausringmaschinen, Kalander).

Eine für Stückware in Strangform vielfach im Gebrauche stehende Quetschmaschine (s. die Figur) besteht aus zwei in einem starken Eisengestell gelagerten Wälzen, wovon die untere den Antrieb trägt; ferner sind selbsttätig bewegliche Porzellanaugen angebracht, durch welche die Ware läuft und während des Ganges hin und her geführt wird, damit keine ungleichmäßige Abnutzung der Quetschwalzen auftritt.

A. Singer.

Quetschmaschine
Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 7 Stuttgart, Leipzig 1909., S. 333.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika