[355] Rangiersignale vermitteln beim Rangieren der Eisenbahnzüge die Verständigung zwischen dem Rangier- und dem Lokomotivpersonal.
Die deutsche Eisenbahnsignalordnung vom 1. August 1907 schreibt folgende Rangiersignale vor:
1. Signale mit der Mundpfeife oder dem Horne. Nr. 31 a) Vorziehen: ein langer Ton ; Nr. 32 a) Zurückdrücken: zwei mäßig lange Töne ; Nr. 33 a) Abflößen: zwei lange Töne und ein kurzer Ton ∪; Nr. 34 a) Halt: drei kurze Töne schnell hintereinander ∪ ∪ ∪.
2. Signale bei Tage mit dem Arme, bei Dunkelheit mit der Handlaterne. Nr. 31 b) Vorziehen: senkrechte Bewegung des Armes bezw. der Handlaterne von oben nach unten; Nr. 32 b) Zurückdrücken: langsame wagerechte Bewegung des Armes bezw. der Laterne hin und her; Nr. 33 b) Abflößen: zweimal eine wagerechte Bewegung des Armes bezw. der Laterne vom Körper nach außen und eine schnelle senkrechte Bewegung; Nr. 34 b) Halt: kreisförmige Bewegung des Armes bezw. der Laterne.
Köchy.