Stempeln, Stempelmaschinen

[307] Stempeln, Stempelmaschinen (Markiermaschinen), hier: Eindrücken von Firmennamen, Fabrikmarken, Maßeinteilungen oder Zeichen und Buchstaben irgendwelcher Art in Maschinenteile, Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände.

Fig. 1 zeigt eine Stempelmaschine, deren wesentlichsten Teil der durch ein Kurbelgetriebe hin und her bewegte gravierte Stempel bildet, der für flache Stücke, wie Festen u.s.w. walzenförmig (Fig. 2), für runde Stücke, die während des Markierens auf dem durch das Gewicht gehobenen Tisch rollen, dagegen flach (Fig. 3) ist. Nach Beendigung des Hubes bewegt sich der Tisch wieder nach unten, der Stempel geht zurück und die Maschine steht so lange still, bis sie wieder eingerückt wird. Während des Stempelrückgangs werden die Arbeitsstücke ausgewechselt. Für schwerere Gegenstände werden diese Maschinen mit feststehendem Tisch und an Ständern geführtem Querschlitten ausgeführt.

A. Widmaier.

Fig. 1.
Fig. 1.
Fig. 2., Fig. 3.
Fig. 2., Fig. 3.
Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 307.
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