Stereochromie

[307] Stereochromie, Wasserglasmalerei, Verfahren zur Herstellung von mehr oder weniger wetterbeständigen Malereien auf besonders vorbereitetem Verputz unter Zuhilfenahme von Wasserglas als Bindemittel der mit Wasser angeriebenen Farben und des Malgrundes.

Von der Freskomalerei unterscheidet sich die Stereochromie vorteilhaft durch größere Beständigkeit und die Möglichkeit, die Arbeit beliebig unterbrechen und Nachbesserungen vornehmen zu können. Näheres in Andés, Praktisches Handbuch für Anstreicher, 3. Aufl., Wien 1905; Bernhard, Das Wasserglas und seine Anwendung, Frankfurt a.M. 1893.

Andés.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 307.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: