Tonknopfdecke

[557] Tonknopfdecke (Ersatz für Rohrdecken), erfunden von S. Müller in Oberfähring bei München, D.R.P. Nr. 14298.

Die Knöpfe aus gebranntem Ton sind konisch, mit 35 mm äußerem Durchmesser und 10 mm dick; sie werden in Abfänden von 4–6 cm auf schmale, 2 cm starke Deckenschalbretter genagelt, ehe diese an der Decke befestigt werden. Sie sollen die Nachteile, welche durch Fäulnis des Schilfrohrs oder Roden des Drahtes entstehen, beseitigen.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 557.
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