[657] Wasserbindekalk, neue Bezeichnung für alle zwischen dem Weißkalk und dem Zement stehenden Kalkmörtelstoffe, welche wenig oder mehr von den unter Wasserbindung erhärtenden Silikaten enthalten und früher unter dem Namen hydraulische Kalke zusammengefaßt wurden. Die Grenze gegen den Weißkalk ist gezogen durch folgende Begriffserklärung: »Wasserbindekalk ist ein Kalk, der in Gestalt von Mörtel bei langsamer Trocknung nach einer achttägigen Erhärtung an der Luft widerstandsfähig gegen Wasser ist« [1].
Literatur: Tonindustrie-Ztg., Jahrg. 1919, Nr. 44, S. 334335.
Moye.