Wismutlegierungen [1]

[950] Wismutlegierungen zeichnen sich durch ihre niedrigen Schmelzpunkte aus, die durch Kadmiumzusatz noch weiter heruntergedrückt werden.

Sie finden deshalb Verwendung zu Weichloten, zu Abklatschen, für welche sie insofern besonders geeignet sind, als das Wismut sich bei dem Erstarren ausdehnt und so die feinsten Vertiefungen der Druckformen wiedergibt, ferner zu Sicherheitsverschlüssen bei Dampfkesseln und endlich als sehr politurfähige Wismutbronze zur Herstellung von Reflektoren u.s.w. Die folgende Tabelle gibt die Zusammensetzung einer Reihe von Wismutlegierungen an.


Wismutlegierungen [1]

Literatur: [1] Muspratts Chemie, 4. Aufl., Braunschweig 1893, Bd. 4, S. 2144 und 2159. – [2] Hildebrandt, Lehrbuch der Metallhüttenkunde, Hannover 1906, S. 437 und 487. – [3] Dammer, Handbuch der chemischen Technologie, Stuttgart 1895, Bd. 2, S. 735.

(Rathgen) Moye.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 950.
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