CLXXXVIII.

[311] Dschahis begegnete einer schönen Frau, die ihm winkte ihr zu folgen. Er hoffte, des höchsten Glückes theilhaftig zu werden. Sie stand vor der Werkstätte eines Malers still, sprach: So wie dieser leibt und lebt, und verschwand. Dschahis war wie aus den Wolken gefallen, und fragte endlich den Maler: was dies sagen wolle? – Diese Frau hatte so eben bey mir ein Portrait des Teufels bestellt; ich entschuldigte mich damit, daß ich denselben nie gesehen, sie versprach mir ihn zu zeigen, und siehe, sie hat Wort gehalten.

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Hammer-Purgstall, Joseph Freiherr von: Rosenöl. Stuttgart/Tübingen: Cotta, 1813, S. 311-312.
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