CXCII.

[313] Dschahis saß eines Abends mit seinen Freunden und seiner Frau auf der Terrasse. Ein Liebhaber der Letzten gab ihr das verabredete Zeichen seiner[313] Anwesenheit, durch ein kleines Steinchen, das er hinaufwarf; was er, als sie nicht erschien, zwey- oder dreymal wiederholte. Dschahis, der den Braten roch, rief sogleich: Schere dich fort, Weib, ehe wir deinetwegen hier gesteiniget werden.

Quelle:
Hammer-Purgstall, Joseph Freiherr von: Rosenöl. Stuttgart/Tübingen: Cotta, 1813, S. 313-314.
Lizenz:
Kategorien: