[42] 80. Das Oligsmännchen.

An der Quelle der Oligsbaach, welche sich nach sehr kurzem Laufe zu Emeringen in die Alt- oder Gaanerbaach wirft und welche oft zum reißenden Strome wird, geht das Oligsmännchen um. Wehe demjenigen, der sich nach Sonnenuntergang auf der Wiese erblicken läßt! Unrettbar ist er verloren, denn im Nu hat ihn der unheimliche Alte bei den Haaren erfaßt und mit sich in den Abgrund gezogen.


Eug. Klein

Quelle:
Gredt, Nikolaus: Sagenschatz des Luxemburger Landes 1. Neudruck Esch-Alzette: Kremer-Muller & Cie, 1963, S. 42.
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