[230] 535. Der Wächter der Schoreburg.

[230] Eine Viertelstunde von Wahl liegen in den Wäldern die Ruinen der Schoreburg. Schon oft versuchte man die Schloßtrümmer umzureißen, um die Ecksteine beim Häuserbauen zu verwenden; aber jedesmal erschien dann auf den Mauertrümmern ein kleiner, schwarzer Hund, der Geist des Schlosses, worauf die Arbeiter schleunigst die Flucht ergriffen.

Quelle:
Gredt, Nikolaus: Sagenschatz des Luxemburger Landes 1. Neudruck Esch-Alzette: Kremer-Muller & Cie, 1963, S. 230-231.
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