253. Mahr.

[346] Mündlich.


In Lüttich gab es sonst viele Leute, welche einem die Mahr zuwünschen konnten. Wollte man davon wieder befreit sein, dann gab man den Leuten Geld, wofür man eine Flasche empfing. In dieselbe mußte man p ....., darauf stellte man sie eine Stunde lang in die Sonne und brachte sie wieder zu dem, welchem man das Geld gegeben. Dieser führte einen an ein Wasser, so daß man mit dem Rücken dagegen stand, und dann mußte man die Flasche über den Kopf dahinein werfen.

Quelle:
Wolf, Johann Wilhelm: Niederländische Sagen. Leipzig: Brockhaus, 1843, S. 346.
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