[347] 255. Die Pferdemahr.

Mündlich von C. van Swygenhoven.


Meiner Tante Großmutter war einmal ein Pferd von der Mahr beritten worden. Das hörte der Nachbar und kam herum, und nahm zwei Ziegelsteine, die er über Kreuz legte, mit einem Stricke festband und über[347] dem Pferde aufhing. Alsbald hat das Thier aufgehört zu schwitzen und unruhig zu sein, und die Mahr hat ihm auch nie mehr was anhaben können.

Quelle:
Wolf, Johann Wilhelm: Niederländische Sagen. Leipzig: Brockhaus, 1843, S. 347-348.
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