55. Die Milchstraße

[295] Die Milchstraße, welche sich am Nachthimmel wie ein Nebelstreif mitten durch Sternbilder hinzieht, ist nichts anderes als zerstreutes Stroh. Denn die Mutter Venus stahl einmal in einer Nacht von den Schobern im Hofe des heiligen Petrus Stroh, und als sie eilig damit heimlief, zerstreute sie viel davon.

Quelle:
Schott, Arthur und Albert: Rumänische Volkserzählungen aus dem Banat. Bukarest: Kriterion, 1975, S. 295.
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