Magyar Nyelvőr II, 87 (1873): aus Ormánság; im Dialekt.
Vgl. Grimm No. 80: »Der Tod des Hühnchens«; siebenbürgisch (Haltrich 75); böhmisch (Waldau S. 341); rumänisch (Staufe, Ztschr. f. Volksk. 9, 180). Cosquin I, 282. Köhler I, 184.
Einige andere Fassungen: Magyar Nyelvőr VII, 279 (1878). Hähnchen schneidet dem Hühnchen die Kehle auf, um ihm eine Erdbeere fortzunehmen, läuft zum Schuster, um Faden zum Zusammennähen zu erbitten. Schuster will Borsten, Schwein Hafer, Drescher Kuchen, Frau Milch, Kuh Gras, Wiese Regen. Hähnchen bittet Gott um Regen. Es regnet, Hähnchen bringt die gewünschten Dinge, erhält den Faden, näht Hühnchens Kehle zusammen, und sie sind wieder gute Freunde.
Magyar Nyelvőr VII, 46 (1878). Katze beisst dem Wurm im Käsenapf den Schwanz ab. Wurm bittet um seinen Schwanz. Katze fordert Milch, Kuh Gras, Mäher Kuchen, Bäcker Stiefel, Schuster Borsten, Schwein Eicheln. Eine Eichel schlägt den Wurm tot.
Magyar Nyelvőr VII, 523 (1878). Hähnchen holt für Hühnchen Wasser. Brunnen will Zweig, Baum einen Kranz, Mädchen Pantoffel, Schuster Kleister, Katze Milch, Kuh Rübe. Wirt Kleid, Schneider Zwirn, Kaufmann Kreuzer. Hühnehen ist unterdessen gestorben.