... dem rasch berühmt gewordenen Uhrengleichnisse dargestellt, d.h. der Zusammenhang zwischen den physiologischen und den psychologischen Erscheinungen wurde ... ... heutigen Parallelismus und des alten Uhrengleichnisses habe ich meine Ansicht schon einmal (Kr. d. Spr. I², 288 f.) ausführlich ausgesprochen. Wir kennen nur das ...
... andere Relationen Kenntnis haben, daß wir Dinge an sich, d.h. Dinge ohne ihre Relationen nicht kennen, daß endlich zwischen ... ... Gewohnheit angenommen haben, uns jedesmal auf einen bestimmten Standpunkt zu stellen, um z.B. sagen zu dürfen: die Erde dreht sich ...
... gegen droit bedeuten konnte; rechtlicher Besitz z.B. gegen den faktischen Besitz. Die res facti des Rechts sind ... ... alten Beweis für den Satz, daß die Winkelsumme eines Dreiecks gleich 2 R. sei; als Beispiel für die Logik der Tatsachen wählt er ... ... zu der Tatsache, daß die Winkelsumme gleich 2 R ist. Der Erkenntnisgrund; denn daß der mathematische Seinsgrund ...
... in notizia di alcune loro affezioni . Il tentar l' essenza , l' ho per impresa non meno impossibile e per ... ... nel compor quattro versi solamente: altri posseggono tutti i precetti del Vinci, e non saprebber poi ... ... lettura dei libri pieni di dimostrazioni, che sono i matematici soli, e non i logici.« (Dialoghi sui massimi sistemi, ...
... oder dem Hebräischen. Er gibt (S. 43 d. Einleitung) überdies eine ganze Reihe deutscher Ausdrücke aus dem 16. Jahrh., ... ... schwarze Staar, bei dem die Linse ungetrübt bleibt, gutta serena. Linse a kos, phakôdês im Deutschen eher Lehnwort als Lehnübersetzung nach dem ... ... subethales ; Vesal, in seiner Weise ein Purist, d.h. ein Gegner des barbarischen Arabisten-Latein, führte ...
... und der deutscheste Germanist, Jacob Grimm, wetterte einmal los (Klein. Schrift. I. 347): »Deutschland pflegt einen Schwarm von Puristen zu erzeugen, die sich ... ... (die Rein-Dünkler) schrieben, wäre eine Suppe von klarem Wasser, im bouillon d'eau claire, nämlich ohne Unreinigkeit und ohne Kraft!« ...
... irgend ein Recht anerkennt, dem Eigentum, z.B. dem durch eigne Arbeit erworbenen Eigentum, einen rechtlichen ... ... selber, kann ich anführen: Puisque les mots sont les signes des idées, l'histoire du langage doit être l'histoire de toute philosophie; et l'origine du langage, une fois expliquée ...
... Gleichsetzung von original und genial originaldeutsch war, das mag man im D. W. (IV Sp. 3419 f.) nach lesen: wie Frankreich und ... ... zählen wollen, hat gemacht, daß ich keinem mehr ohne Prüfung glaube.« (I 255). Daß Lichtenberg selbst die Füße des Tausendfußes da nicht ...
... hinauskommen. Wir können aber einsehen, daß das Wort Zweck ein vernünftiges, d.h. unsachliches, d.h. unvernünftiges Wort ist. Die Sprache ist unfähig ... ... aus dem Gebiete der Ethik, d.h. der menschlichen Sitte, als mythologischer Popanz in die Naturwissenschaft hineingeschmuggelt worden ... ... pena ) ein Marterwerkzeug bezeichnen konnte; mlat. e ging oft in i über, wie Kreide ...
... . Der Kraftbegriff hätte recht gut von irgend einer äußeren Naturkraft, z.B. von der Schwerkraft, seinen Ausgang nehmen können, da doch die Menschen ... ... List und die Freimaurerei bedeuten kann. Noch viel kurioser ist eine Notiz Hildebrands (D.W.V. Sp. 1932), nach der ...
... gut auszuführen. In einzelnen Redensarten (z.B. »es ist keine Kunst«) wirken noch alte Bedeutungen nach; im ... ... Freude der einzige Zweck ; die Tätigkeit des Künstlers schafft, objektiv sogar, d.h. gegen seine eigentliche Absicht , für andre, die Tätigkeit des ...
Gebet – Wort und Begriff ist nach Herkunft und Inhalt ... ... was ein protestantischer Theologe vom Range Révilles über das Gebet zu sagen hatte: »L'homme est un être adorant; d'oû il faut conclure immédiatement, qu'il existe un être adorable.« Man ...
Dauer – Das Wort ist ein konfuser und nicht unbedenklicher Begriff ... ... der Zeitreihe nacheinander eine Größe , die man Dauer nennt.« (Kr. d. r. V. S. 226.) Seit Locke aber begann man die Dauer auch psychologisch ...
... das äußerliche Leben aufstellen kann, z.B. über die Nahrung. Die Kulturgeschichte der Griechen hat sich durch Jahrhunderte auf ... ... Kultursprachen wiederum heißen diejenigen Sprachen, in denen hervorragende Dichter oder Denker der Menschheit, d.h. der kleinen Gruppe abendländischer Völker, einen gemeinsamen Besitz geschenkt haben. ...
... anwenden, Hobbes auf die Physiologie des Staates, d.h. auf Ethik. Descartes brauchte die Physiologie des Einzelmenschen, um zur ... ... der Dinge , sondern immer nur etwas über ihre Benennungen erschließen. Lange (I, S. 241) bemerkt dazu vortrefflich: »Man kann sich denken, wie ...
fringe – Das englische Wort ist meines Wissens von William James zuerst ... ... , und zu so guten Mitteln der Poesie oder Wortkunst. (Vgl. Kr. d. Spr. I² 97 ff. und Art. Poesie .) Und James selbst scheint bei ...
... par exemple: il tire la raison de son goût particulier, et l'exemple de ses ouvrages.« ... ... Schon Voltaire wußte: »Chez toutes les nations il faut que l'antique l'emporte sur le moderne, jusqu'à ce que le moderne soit devenu antique à son tour.« Wie ...
... einen lebendigen Gott (summam intelligentiam).« (Kr. d. r. V., S. 659 bis 661.) Kants ... ... bewiesenen Ursache der Welt eine Vernunft (in der Kr. d. r. V. hatte Kant das Wort Verstand gebraucht) nur ...
Aufgabe – Ich kann nicht sagen, wer zuerst diese Substantivform von ... ... und von unsrer Sinnlichkeit, die mit dazu gehört. Nach Kant (Kr. d. r. V. 528) sind die bedingten Gegenstände gegeben , die Regresse ...
... haben sehr viel geschrieben über die Hemmungen, d.h. die Aufhebung oder Verminderung des Vorstellens und des Assoziierens. Es ist ... ... die Hemmung wie die Hemmungsvorrichtung der Uhr und gewisse Hemmungsvorrichtungen des Nervensystems (z.B. des nervus vagus) für eine Sache, für die Ursache des ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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