... täte, die Bedeutungsinhalte des Begriffspaares abermals zu vertauschen, d.h. zu dem Sprachgebrauche der Scholastik zurückzukehren. Ich möchte aber ... ... ihre Vorstellungen ungefähr gemeinsam sind, daß also ihrer höchst subjektiven Innenwelt, d.h. den Sinneseindrücken jedes Einzelnen, eine gemeinsame subjektive Innenwelt zugrunde liegt ...
... Er schreibt darüber (1761) an d'Argens: j'ai été oblige d'abandonner La Mettrie; c ... ... worin ich ihm gleichwohl nicht beistimme«, d.h. deutlich: nicht aus technischen Gründen, sondern aus Überzeugung ... ... Verzicht tue... kraft seiner moralischen Anlage« ( Religion i. d. G. d. bl. V. 39, R.). ...
I. Mag man an das Dogma vom klassischen Altertum glauben und so ... ... stellt die Wahrheit geradezu auf den Kopf, wie ich schon (Kr. d. Spr. III, S. 92) nachgewiesen habe; daß aber der Redeteil dazu ...
I. 1 Aristotelis logica ipsius dei logica est. (Die ... ... Ich möchte nicht mit J. H. von Kirchmann glauben, daß Kant und Hegel nicht einmal die »Analytiken« ... ... meinem Essay in der 10. Auflage von Überwegs bekanntem Grundriß (Band I S. 81 des Anhangs) die Note erteilt ...
Analogie – Die Lehre von der Analogie und selbst die von den sogenannten Analogieschlüssen gehört in die Psychologie und nicht in die Logik, d.h. sie würde zweckmäßiger oder gehöriger im Zusammenhange mit psychologischen Untersuchungen abgehandelt als mit ...
Illusion – Die Psychologen reihen die Illusionen, d.h. die Sinnesempfindungen, denen ein äußerer Reiz wirklich zugrunde liegt, die ... ... umformen oder umdeuten. Ich habe diesen Gegenstand (Kr. d. Sp. I², 338 f.) kurz behandelt. »Was wir für ...
... jungen Tiere den Eltern gleich d.h. ähnlich sind, daß menschliche Kinder dem Vater oder der Mutter, oder auch einem von den Ahnen gleichen d.h. ähneln . Die Volksetymologie knüpft ähneln , auch in ... ... Lokomotive, die Dynamomaschine kann ich erklären, d.h. gut beschreiben, demjenigen nämlich, der fragen würde: ...
... vorzutragen, was ich (Kr. d. Spr. I² S. 448-541 und dann wieder ... ... die scholastische Sprache nicht hinaus, d.h. über eine Sprache, die lieber mit historischen anstatt mit verständlichen ... ... wäre die Ursache unsrer gegenwärtigen Bewegungen immer in der Vergangenheit, d.h. in der Erinnerung, zu suchen. ...
... sehr zum Dogma geworden, daß der Begriff Humanismus , d.h. Menschlichkeit, geradezu das Ziel dieses Fortschritts bezeichnet. Den Namen ... ... die kulturelle Seite auseinanderzuhalten. Daß die Kultur der Menschheit fortschreite, d.h. daß wir komfortabler oder auch raffinierter unsre Lebensbedürfnisse befriedigen ...
... Tatsache, daß wir da und dort in der Wirklichkeit Gesetze gefunden haben, d.h. ökonomische Zusammenfassungen von Erfahrungen ; der Glaube an die Notwendigkeit ist ... ... . Ich habe (Kr. d. Spr. III² S. 568 ff.) darzustellen mich bemüht, daß der ... ... divinae naturae determinata sunt ad certo modo existendum et operandum.« (Eth. I. prop. 29.) Die ...
... Man wird diesen Begriff als den Namen einer bestimmten Geisteskrankheit, d.h. einer ungefähren Symptomgruppe, in zuverlässigen psychiatrischen Werken heute kaum mehr ... ... sagt, daß nur die Hemmung fehle, wenn sonst richtig, d.h. normal denkende Menschen verbrecherische Handlungen begehen. Nur daß ...
... wünschen, Spinoza hätte uns seine Weltanschauung ohne seine Beweise gegeben, d.h. seine Gedanken ohne seine Sprache, so wünschen wir auch, ... ... gesprochen: »Das Fragen nach Absichten in der Natur , d.h. nach Zweckursachen und den Ursachen der Ursachen ...
... Hemsterhuis' »Organe moral« – Ich habe (Kr. d. Spr. I² 359) die Vorstellung, »daß mehr als fünf ... ... im Gegensatze zu physisch , z.B. eine moralische , d.h. juristische Person; jemand moralisch ohrfeigen) zur ... ... à la nature de l'homme d'acquérir plus d'organes dans la suite de son existence, ...
... Idee allein bestimmbares oder gar bestimmtes Ding verstehe« (Kr. d. r. V. 596). Und Lessing dem Individalismus ungünstig: »(das ... ... in seinem berühmten Artikel Genie (D. W. IV. I. 2. Sp. 3396 ... ... Pfarrer Sang, der durch religiösen Willen, d.h. durch Gebet , die Genesung seines Weibes erzwingen will; ...
... ) das Element der Fische, wir nennen die Anfangsgründe einer Wissenschaft, d.h. nicht so sehr ihre Gründe und ihre Prinzipien, als ihre ... ... Physik eine brutale Ziffer von Elementen auf, unter welchem Wort man, d.h. unsre gegenwärtige Sprache, die vorläufig nicht weiter analysierbaren ...
... Begriff – Ich habe (Kr. d. Spr. III, 265 ff.) ausführlich darzulegen versucht, wie verkehrt die ... ... diese Umwertung am kürzesten ausgesprochen durch den Satz: »Begriffe sind potentielle Urteile«, d.h. alle Urteile, nicht nur die analytischen, sind in ihrem Subjektsbegriff ...
... , uns in eine Zeit zurückzuversetzen, in welcher die Gegenwart, d.h. die bedeutungsvolle Anwesenheit, nur bildlich auf die Zeit angewandt ... ... sondern durch das Präteritum ausgedrückt würden. »In der Gegenwart, d.h. seit einigen Hundert Jahren, hat es bei den Kulturvölkern keine ...
... Anschauung – Ich habe (Kr. d. Spr. III. 280) vorgeschlagen, Anschauung nur für solche Wahrnehmungen ... ... Zeit bestimmt werden könnte . Daß Anschauung ihrem Wesen nach intellektual sei, d.h. daß die physiologischen Notierungen der Sinne erst vom Verstande gedeutet werden ...
Abstraktion – Cicero hat in einem seiner Briefe (an Atticus VI, I), die er mit griechischen Modeworten spickte und würzte wie unsere Urgroßväter ihre Briefe mit französischen, den Scherz gemacht: sein Vorgänger quum provinciam curavit ex aphaireseôs sanguinem miserit, quidquid potuit detraxerit, ...
Konditionismus – Seit Hume ist in der Philosophie, seit R. Mayer ist besonders in der Naturphilosophie eine Tendenz zu beobachten: man will den Begriff der Ursache (causa) mehr und mehr durch den Begriff Bedingung (conditio) ersetzen. Noch Ostwald ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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