... dreisinnigen, wie die Zeichensprache der Taubstummen, Übersetzung einer sonstwie gelernten Menschensprache ist. H. Lorm, der das Unglück hatte, ganz taub und fast ganz blind ... ... daß es einzig und allein Sache des Sprachgebrauchs ist, meinetwegen des wissenschaftlichen, d.h. des jeweilig definierten Sprachgebrauchs, wie weit man die Begriffe ...
I Unter einer dichten Baumkrone hatte man einigen Schutz vor Regen und ... ... das ganze kleine Gedicht hersetzen: »Ins Innre der Natur « – O du Philister! – »Dringt kein erschaffner Geist .« Mich und ...
Religion – Klarheit ist hart wie Mondschein in einer hellen Winternacht. ... ... Staatsgedanken in Einklang zu bringen. 3 Neuerdings ist von K. O. Erdmann der Terminus Nosismus vorgeschlagen worden, um – nicht so töricht, ...
erkennen – Es wäre unehrlich, wollte ich bei diesem kleinen Versuche, ... ... das Grundwort von Erkenntnistheorie auszudrücken; wir sehnen uns nach Erkenntnis , d.h. wir haben den Wunsch, die uns umgebende Welt in ihrem Sein ...
Qualität . – Es ist bisweilen nützlich, sich zu erinnern, wie ... ... aber Locke, haben mit immer stärkerer Entschiedenheit gelehrt, daß die sekundären Qualitäten, d.h. die so wohl bekannten sinnlichen Eigenschaften der Dinge nicht objektiver Art ...
... daß der unorganische Körper momentan wäre, d.h. ohne Gedächtnis , d.h. ohne Zeit oder ohne Zeitbewußtsein. Ich werde sogleich den Versuch machen ... ... seine Rolle; und die Chemie nennt diese Modifikation des Sauerstoffs aktiven , d.h. doch wohl lebendigen Sauerstoff. Es gibt ...
... ihr Heil bei sogenannten Naturärzten suchen, d.h. bei Leuten ohne jede Theorie, bei ungebildeten Schäfern und alten Weibern, ... ... andres als Physik, das Wort im weitesten Sinne genommen, als Naturerfahrung, d.h. das Gedächtnis des Menschengeschlechts, die Zusammenfassung aller Erinnerungen an die Sinneseindrücke ...
... das Urteil »dieser Mensch hat Charakter«, d.h. »seine Handlungen haben ein Merkmal« zu einem Werturteile wurde, zu einem ... ... Wenn z.B. einem Lehrer der Charakter eines Professors verliehen wird, d.h. ihm ausdrücklich erlaubt wird, eine Rolle zu spielen, eine Maske zu ...
... er denn auch von Grimm (D. W. III S. 387) ehrfurchtsvoll getadelt wurde. Goethe redet (Dichtung und ... ... daß in fast allen Sprachen Eitelkeit, vanitas, ursprünglich Leerheeit und Nichtigkeit bedeutet«. (W. a. W. u. V. I 384.) II. ...
Hypothese – Das Wort, griech. hypothesis , ist unverändert in ... ... so stecken alle Hypothesen schon in den Worten. Ich habe (a. a. O. S. 498) versucht, mich durch eine Phantasie auf einen etwas hohem Standpunkt ...
Bedeutung – Der Aufmerksamkeit der Grammatiker konnte es nicht entgehen, daß ... ... Je älter der Adept wurde, je fleißiger er Geschichte der Philosophie trieb, d.h. die Originalwerke der bedeutendsten Denker aller Zeiten las, desto deutlicher mußte ihm ...
Quantität . – Parallel mit lat. qualitas hat man lat. ... ... ; sie faßten das Subjekt des Satzes (subjectum noch im mittelalterlichen Sinne, d.h. das Objekt der Aussage) allein als Ding , das Prädikat allein ...
Realismus – Die Alten und die Scholastiker, wenn man von den ... ... zum Vorhofe einer (künftigen) Metaphysik gemacht, die Ontologie in Transzendentalphilosophie, d.h. in Erkenntnistheorie , umzuwandeln gesucht. Schopenhauer (»Parerga« I. S ...
angeboren – ist ein natürlicher Begriff , der nur jahrhundertelang von ... ... christlichen Scholastik wurde die Lehre von den angeborenen Ideen der Psychologie gefährlich; angeboren, d.h. dem menschlichen Verstande anerschaffen sollten auch die moralischen Vorstellungen sein und dazu, gegen ...
... . Die Anträge gingen nicht durch. Man gestand sich ein, authentische, d.h. verbürgte Originaltexte nicht zu besitzen, und erklärte dennoch die gebräuchliche lateinische Übersetzung ... ... (in Liturgie und Predigt) allein erlaubte, sondern auch für die private, d.h. wissenschaftliche Beschäftigung mit der Bibel. Aber es kam anders. ...
I. In dieser Form ist es ein verhältnismäßig junges Wort; ... ... di quella che è presa dal naturale.« Lessing bemerkt dazu (a. a. O. S. 406): »Doch will Lana auch nur, daß sie die einzelnen ...
... gewissenhafter Mensch sein; aber er reflektiert, d.h. er denkt an sein Ich und wird darum getadelt; im Grunde aber ... ... nur sehr wenige Menschen Geistesturner genug sind, um eine solche Operation vorzunehmen, d.h. sich eine solche Operation vorzustellen. Es ist dabei der Begriff der ...
... Sprache sind wir, worauf schon das D. W. hinweist, neuerdings wieder geneigt, uns Gegenstand durch den Begriff ... ... »nur dann sich regen, wenn eine große Frage ruft«. Und das D. W. kennt bereits diese Bedeutung von Frage . In Band IV 1 ...
Autodidakt – Das hätte sich der alte Homeros nicht träumen lassen, ... ... Manch ein besserer Kopf unterwirft sich in der Hoffnung, nachher als Privatdozent und a. o. Professor frei zu werden, endlich autodidaktos sein zu können. Aber 7 ...
Causalitas – Ich führe das Wort zunächst in seiner lateinischen Schreibung ein ... ... Bewegung; da kommt die neue Lehre, nennt sie eine Art Energie , d. h, die Möglichkeit einer Arbeitsleistung, und so gelangt die wohlbekannte Wärme auf einmal zu ...
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Hume hielt diesen Text für die einzig adäquate Darstellung seiner theoretischen Philosophie.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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