absurd – heißt schon im Lateinischen wie heute: widrig, abgeschmackt, ... ... ist dem Ungläubigen immer absurd. Wer einen Gegner ad absurdum führt, d.h. ihn zu dem Eingeständnisse zwingt, daß die Konsequenz irgend einer Behauptung ein absurder ...
Einheit – In meiner Sprachkritik (III, 142 ff.) habe ... ... weniger klar in einem einheitlichen Einheitsbegriffe fassen. (Ohne Interesse für die Wortgeschichte hat schon C. L. Reinhold in seiner kleinen Schrift »Rüge einer werkwürdigen Sprachverwirrung unter den ...
... anzuknüpfen sei. Ich habe schon (I². S. 154) behauptet, daß der Gegensatz zwischen Hume und Kant nicht so ... ... weniger bekannt ist es, trotzdem es von Vaihinger in seinem Kommentar (I. S. 340ff.) unwiderleglich bewiesen ist: daß Kant die erste und bessere Fassung ...
Begriff – Ich habe (Kr. d. Spr. III, 265 ... ... diese Umwertung am kürzesten ausgesprochen durch den Satz: »Begriffe sind potentielle Urteile«, d.h. alle Urteile, nicht nur die analytischen, sind in ihrem Subjektsbegriff schon enthalten. ...
... Kants Gedanken werden auch in diesem Falle deutlicher erklärt in den Prolegomenen (S. 173). Er will einen Mittelweg finden zwischen dem Dogmatismus, den er ... ... dieser Weg nur zum Deïsmus führe und nicht zum Theïsmus. Drittens gesteht Kant (S. 178) zu, »daß uns das höchste Wesen nach ...
einfach – Unser deutsches Wort ist eine späte Lehnüberübersetzung von lat. ... ... im moralischen Sinne nennen wir einen unkomplizierten Menschen neuerdings gern einen einfachen Menschen, d.h. wir stellen uns vor, daß seine Handlungen aus einem Charakterzuge zu deuten ...
Hemmung – ist aus der Physik von Ed. Weber auf den ... ... hatte; die Herbartianer und andre Psychologen haben sehr viel geschrieben über die Hemmungen, d.h. die Aufhebung oder Verminderung des Vorstellens und des Assoziierens. Es ist aber ein ...
erkennen – Es wäre unehrlich, wollte ich bei diesem kleinen Versuche, ... ... das Grundwort von Erkenntnistheorie auszudrücken; wir sehnen uns nach Erkenntnis , d.h. wir haben den Wunsch, die uns umgebende Welt in ihrem Sein ...
Egoismus – Der natürliche und unausrottbare egozentrische Standpunkt des Durchschnittsmenschen ist als ... ... hingegen Egoisten genennet.« Über diese Wolffischen Definitionen hat ein Tübinger Professor, C. M. Pfaffius, 1722, eine Rede gehalten und drucken lassen, die uns ...
Qualität . – Es ist bisweilen nützlich, sich zu erinnern, wie ... ... aber Locke, haben mit immer stärkerer Entschiedenheit gelehrt, daß die sekundären Qualitäten, d.h. die so wohl bekannten sinnlichen Eigenschaften der Dinge nicht objektiver Art ...
Bedingung – Das Wort bedingen und der ... ... einzige zu sein, was die von Sigwart unterschiedenen Bedingungen eines bestimmten Erfolges (Logik² S. 487) und die Bedingungen der Wirkungsfähigkeit konstanter Kräfte (S. 157) unterscheidet: die Umstände und die Veränderung eines Umstandes. Sigwart ...
... Die äußre Wortgeschichte ist durch Eucken (Terminologie S. 99 und 195) genügend aufgeklärt worden; Thomas Hyde, der im 17 ... ... ein weiteres Fortschreiten des Bedeutungswandels; (Kr. d. Spr. I² S. 264 ff.) gezeigt, daß ich gegen eine solche Ausdehnung des Seelenbegriffs ...
klassisch – Die Umwertung aller Werte hat seit einigen Jahren auch den ... ... 1 Der immer wieder nachzitierte Satz, in der verbreiteten Übersetzung von Wolfers (S. 511) durch » Hypothesen erdenke ich nicht« wiedergegeben, steht an ...
Quantität . – Parallel mit lat. qualitas hat man lat. ... ... ; sie faßten das Subjekt des Satzes (subjectum noch im mittelalterlichen Sinne, d.h. das Objekt der Aussage) allein als Ding , das Prädikat allein ...
Intuition – In dem Aufsatze: » Über Philosophie und ihre Methode ... ... denen des Platon und des Spinoza, hat Schopenhauer in Schutz genommen. »Hingegen (S. II) das laute Berufen auf intellektuelle Anschauung und die dreiste Erzählung ihres ...
... um abgerichtet zu werden, pour être rompu à la besogne, um mit seiner Arbeit genau da fortfahren zu können, wo ... ... Manch ein besserer Kopf unterwirft sich in der Hoffnung, nachher als Privatdozent und a. o. Professor frei zu werden, endlich autodidaktos sein zu können. ...
... - und Realdefinition für mich zusammenfällt mit dem Gegensatz der Erkenntnisse a priori und a posteriori. Der Wertschätzung nach werden dabei freilich die Kantschen Begriffe auf ... ... lernte, ernsthafte Erkenntnistheorie zu treiben begann und so u. a. auch zu der Überzeugung gelangte, daß man ...
Geschlecht – Nur auf einen kleinen wunderlichen Umstand möchte ich aufmerksam machen ... ... . Es ist eine hübsche, aber unbewiesene Vermutung von Wundt (Die Sprache² II, S. 19 f.), daß das grammatische Geschlecht in Urzeiten eine Wertunterscheidung bezeichnet habe; ...
Erpressung – Nur einige flüchtige Richtlinien kann ich ziehen und hoffen, ... ... und in die Moral hinein. Wir haben schon bei der Behandlung des Ehrbegriffs (S. 323) den Mißbrauch des Duells durch Meister des Degens und der Pistole als ...
Anschauung – Ich habe (Kr. d. Spr. III. 280) ... ... Zeit bestimmt werden könnte . Daß Anschauung ihrem Wesen nach intellektual sei, d.h. daß die physiologischen Notierungen der Sinne erst vom Verstande gedeutet werden müssen, um ...
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