... naive Realismus glaubt zu wissen, was die Dinge an sich, an und für sich seien. Die Formel an sich ist eine alte ... ... sogar, dialektisch und unlogisch, den Dreitakt an sich – für sich – an und für sich in die ...
... etymologisch nicht mit Sicherheit zu erklären. Die Herleitung aus analogen, die Anlehnung an Ahn ( ähneln ist aber eine neuere Bildung) befriedigen nicht recht. Eine ... ... hieß, verhält sich zu similis wie einmal zu semel) anzunehmen mutet mich sehr an, mag aber befremden. Ich habe (Kr. ...
... Übung erworben, daß sie angeboren seien. Dagegen erinnere ich an den Stelzfuß, an die Unsicherheit vieler solcher Schmerzbeschreibungen und nehme an, daß die eingeübte ... ... angedeutet werden. Jedenfalls verlegen wir bewußt unsere Empfindungen an bestimmte Orte und glauben sie von bestimmten Richtungen ...
... Wortgebrauch heraus; oder unmittelbare Anlehnung an die Sprache des Neuen Testaments, bald an nous bald an pneuma . Die neue Anwendung auf das ... ... daß der Geist, auch wo nicht an geistreich gedacht wurde, mehr an literarische Beschäftigung geknüpft blieb. Man ...
... nach dem gesunden Menschenverstand, nach dem naiven Realismus nur an Dingen , an Sachen. Was ein Ding sei, eine Sache, ... ... verderben war; und die Vernunft , die vermeintlich allwissende, scheiterte an dem Begriffe der Vollkommenheit . ... ... denn davon? Was recht ist, was uns an den Handlungen der Menschen und an unserem eigenen Wert-Erleben gefällt und nicht ...
... Welt angehören, wenn der Beobachter sich an die Symptome hält und sich nur an früher beobachtete Symptome erinnern will; ... ... aber das Bild des Kranken in die substantivische Welt, glaubt der Arzt an einen Namen des Krankseins, der ... ... die beiden untern Planeten Venus und Merkur bedeutete, zugleich an die Erregung und an die Heilung der Krankheit erinnern wollte.
... aus eigener Kraft , Napoleon; für seine Person glaubte er weder an Gott noch Teufel, ließ aber in Frankreich und in Italien den ... ... Großmannssucht und Rücksicht auf die Phantasie der Pariser, war es doch auch Freude an der künstlerischen Pracht des katholischen Himmels und seinen ...
Kritik – Die berühmte Stelle, an welcher Lessing sich die ... ... gehören dem Schatze der Menschheit an; durch die kritischen Ausgaben ist der Schatz der Menschheit sowenig gemehrt worden ... ... der dikastês war der Richter als Amtsperson, war an die Gesetze wie an Dogmen gebunden; der kritês war der Kenner, ...
... bei einem Hauptpunkte verwickelt hat. Ich denke dabei an seinen bildlichen Ausdruck, daß die Monaden keine Fenster haben, d.h. doch wohl keine Einwirkungen von außen erfahren und an den andern bildlichen Ausdruck, daß alle Monaden lebendige Spiegel sind, ... ... Besonderes dahinter stecken. Den Griechen war, ich habe an diese Banalität schon oft erinnern müssen, weil sie wie ...
... alle diese Begriffe leere Worte. Da nun aber die Erfahrung an einer solchen Wechselwirkung nicht zweifeln läßt, da wir auch ohne physiologische Kenntnis ... ... deteriminieret.. ja, ich nehme es auch selbst in der Moral als einen Grund an. daß die Seele die ihrem Willen unterworfene ...
... Pflanzen haben die Aufgabe, den Menschen zur Nahrung zu dienen.« An diese Redensart erinnert der Wortstreit darüber, ob die Gegenstände der Erkenntnis ... ... sei ganz willkürlich, ob man mehr bei geben oder bei setzen an den Einfluß eines Geistigen denken wolle, im ...
... auf die Seite Feuerbachs: weil wir an einen persönlichen Gott nicht mehr glauben können, haben wir auch ... ... offenbar auch ursprünglich in Deutschland; dachte auch wohl an einen Zusammenhang mit lat. lex ; denn das lateinische ... ... besonders schlecht gebildetes Wort; schon weil man zunächst an nosos erinnert wird, an Krankheit also; aber als ironische Abfertigung ...
... seinen fünf Sinnen aus Staub geschaffen, oder ob er die Planeten an den Himmel geklebt und ihnen alle Bewegungen vorgeschrieben hatte. Das Wunder ... ... weniger wissen. Noch ein Beispiel. Ein Stein gehört dem Reiche der Mechanik an. Wie aber steht es um den Kristall? Warum ...
... .h. das Gedächtnis des Menschengeschlechts, die Zusammenfassung aller Erinnerungen an die Sinneseindrücke der Menschheit. Wir sind also geneigt, alles abzuweisen, was ... ... nichts weiter als die Erfahrung des schwachem, langsamem, gedächtnisärmern Kopfes, der sich an die Einzelerscheinungen nicht durch ein gemeinsames Zeichen zu ...
... sehr gehaltvoll, sehr wertvoll sind, wenn sie nur an diesem ihrem Werte oder an ihren Erfolgen Freude haben oder gar Freude äußern ... ... billigerweise nur einen, der die Freude an seinem Nichts , die Zufriedenheit mit einer hohlen Existenz nicht verbergen kann ... ... daß wir den Gedanken kaum mehr mitdenken können. Jedenfalls dachte er am wenigsten an die spätere Umdeutung ...
... man nicht auskommen konnte, als vorläufige Voraussetzungen an, und erst Comte und seine Schüler bildeten die Utopie aus, den Traum ... ... auch die angeblich sicheren Prämissen nur auseinandergelegte Begriffe sind. Bei unserm Zweifel an der Festigkeit unsrer Worte oder Begriffe werden wir nun gleich ... ... hätte; hatte aufblicken müssen, weil ohne den Glauben an die Festigkeit der Begriffe oder Worte das ganze ...
sogenannt – Ein Pedant könnte an mich die Forderung stellen, kein einziges Wort meiner Sprache in meiner Darstellung ... ... weil doch jede Arznei bei falscher Anwendung schaden könnte. Es hat auch nicht an Leuten gefehlt, die durch das Studium oder das Anblättern meiner » Kritik ...
... : es mußte doch etwas Wahres sein an dem naturwissenschaftlichen Historismus, an dem soziologischen Historismus und gar ... ... gut aufgespürt; es ist unsere Freude an der Tendenz und unsere Lust an theatralischen Darstellungen. Er zitiert Bacon ... ... Geschichtsschreibung macht es wie das Volk: sie klammert sich an Namen und an Worte; verwandelt auch wohl Worte in Namen. Wie ...
... auch nicht hinter unserm modernen Idealismus. Er ist der Glaube an die Priorität, an die wirkliche Herrschaft der Ideen. In der Metaphysik ist ... ... bedeutete als unsre Begriffszeichen für Vorstellungen oder unsre Vorstellungen selbst. Solange man nun an eine Wirklichkeitswelt (neben unsern Vorstellungen von ihr) glaubte, ...
... gründlich vom Wortaberglauben befreien, vom Glauben an eine personifizierte Naturnotwendigkeit , und auch an einen personifizierten Willen. Wir, ... ... vorstellen, so tun wir vielleicht gut daran, an das Fallen der Flocken bei einem Schneegestöber zu denken. ... ... des Geschehens ist nicht minder kindlich, als der Glaube an eine Vorsehung und an deren Hauptbuch. Der theologische Fatalismus ist nicht unsinniger ...
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In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung, die ihm suggeriert, »unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen«. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im »grünen Kakadu« die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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