Suchergebnisse (230 Treffer)
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12
Optionen: Exakt | Nur Bilder
Einschränken auf Bände: Philosophie | Mauthner-1923 
Einschränken auf Kategorien: Lexikalischer Artikel | Einleitung 
Bergson

Bergson [Mauthner-1923]

Bergson 1 – Das tapfere Schneiderlein in Paris, Henri Bergson, das Schneiderlein der philosophischen Mode, die bis vor kurzem in Paris getragen wurde, hat uns Deutsche vor seinen gemischten Zuhörern ein Volk von Barbaren genannt. Es ist wirklich nicht notwendig, auf ...

Lexikoneintrag zu »Bergson«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 162-170.
Einfluß

Einfluß [Mauthner-1923]

Einfluß – Beinahe wie Abhängigkeit , die, von Anfang an ein schiefes Bild, das Verhältnis von Ursache und Wirkung ausdrücken sollte, Notwendigkeit also, am Ende aber zu dem vagen Begriff verblaßte, den wir kennen (vgl. Art. Abhängigkeit ) , ist auch Einfluß bis an ...

Lexikoneintrag zu »Einfluß«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 355-360.
Ursache

Ursache [Mauthner-1923]

Ursache – Es wäre der Gegenstand eines ganzen Buches, und keines kleinen, die Wortgeschichte und die Begriffsgeschichte des Ursachgedankens zu geben, anzufangen von der primitiven Vorstellung, welche schon beim Urmenschen und wahrscheinlich auch beim Tiere die Idee einer Verknüpfung von Ursache ...

Lexikoneintrag zu »Ursache«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 3, S. 333-338.
Element

Element [Mauthner-1923]

Element 1 – Wir haben das lateinische Fremdwort Element zu fast gleicher Verwendung in allen unseren Kultursprachen. Wir schwören beim Element , wir nennen das Wasser (ein Hauptelement) das Element der Fische, wir nennen die Anfangsgründe einer Wissenschaft, d.h. nicht so ...

Lexikoneintrag zu »Element«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 375-379.
absolut

absolut [Mauthner-1923]

absolut – Vor hundert Jahren war das Wort »absolut« so frech geworden, daß es die grobe Züchtigung durch Schopenhauer auf sich zog. Unbekümmert um Kant, der ein absolutnotwendiges Wesen auch nur zu denken schwierig fand, der beim Begriff des Unbedingtnotwendigen eigentlich ...

Lexikoneintrag zu »absolut«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 9-12.
Begriff

Begriff [Mauthner-1923]

Begriff – Ich habe (Kr. d. Spr. III, 265 ff.) ausführlich darzulegen versucht, wie verkehrt die Rangordnung ist, in welche der Begriff der formalen Logik herkömmlich eingereiht wird. Riehl hat diese Umwertung am kürzesten ausgesprochen durch den Satz: »Begriffe sind ...

Lexikoneintrag zu »Begriff«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 157-162.
Deïsmus

Deïsmus [Mauthner-1923]

Deïsmus – Ich habe nicht erfahren können, wer zuerst das Wort geprägt hat, wer zuerst auch nur die Männer Deïsten genannt hat, die in ihren Vorstellungen vom orthodoxen Glauben abwichen. Die Bezeichnungen treten im 16. Jahrhundert auf, scheinen da aber schon ...

Lexikoneintrag zu »Deïsmus«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 270-273.
Absicht

Absicht [Mauthner-1923]

Absicht – Es war zu erwarten, daß ein so abstrakter Begriff wie Absicht Entlehnung von dem gleichbedeutenden intentio oder doch Anlehnung aufweisen würde; trotzdem kann der Zusammenhang überraschen. Tendere entspricht in seiner ganzen Bedeutungsgruppe unserem spannen; intendere heißt schon bei den ...

Lexikoneintrag zu »Absicht«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 6-9.
einfach

einfach [Mauthner-1923]

einfach – Unser deutsches Wort ist eine späte Lehnüberübersetzung von lat. simplex . In älterer Zeit hatte man die noch genauere Übersetzung einfalt gebildet, die im Gotischen, Angelsächsischen, Althochdeutschen und Mittelhochdeutschen vorkommt; die Ableitung einfältig , früher im Sinne von einfach und schlicht ...

Lexikoneintrag zu »einfach«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 353-355.
äquivok

äquivok [Mauthner-1923]

äquivok – wird in den modernen Kultursprachen fast ausschließlich von Obszönitäten gesagt, für die wir im Deutschen außerdem die Lehnübersetzung Zweideutigkeiten haben. Das Altertum war im Gebrauche von obszönen Worten so eindeutig, daß es den Euphemismus in unserm Gebrauche von äquivok ...

Lexikoneintrag zu »äquivok«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 76-77.
an sich

an sich [Mauthner-1923]

an sich – ist nichts, was wir wüßten, was wir Menschen wissen könnten; an sich ist, genau betrachtet, eine Negation; die kühne Behauptung, daß Etwas da sei, was dennoch nicht auf uns gewirkt habe. Nur der naive Realismus glaubt zu wissen ...

Lexikoneintrag zu »an sich«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 53-54.
Aufgabe

Aufgabe [Mauthner-1923]

Aufgabe – Ich kann nicht sagen, wer zuerst diese Substantivform von aufgeben im Sinne einer auferlegten Arbeit gebraucht hat; angelehnt ist das Wort offenbar an thema (franz. thème = Schulaufgabe), welches wie griech. thema den Satz bedeutete, über den der Rhetor schwatzte ...

Lexikoneintrag zu »Aufgabe«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 106-107.
paradox

paradox [Mauthner-1923]

paradox – war schon den Griechen ein geläufiges Wort und bezeichnete ihnen, was para doxan war, gegen die allgemeine Meinung, also gegen die Erwartung, was unglaublich, was wunderbar war; die Lateiner übernahmen das Wort in griechischer Form und machten es beinahe ...

Lexikoneintrag zu »paradox«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 518-519.
Quietiv

Quietiv [Mauthner-1923]

Quietiv . – Schopenhauer hat die Verneinung des Willens gelehrt; nach ihm soll zunächst die Kunst , sodann in weit höherem Maße die Erkenntnis zu einem Quietiev, zu einem Beruhigungsmittel des Willens werden. Aber Kunstgenuß und Erkenntnisdrang sind nur andere, allgemein höher bewertete ...

Lexikoneintrag zu »Quietiv«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 586-587.
Achtung

Achtung [Mauthner-1923]

Achtung – gehört zu den Wertgefühlen , mit denen sich die selbstbewußt aufstrebende neue Disziplin der Axiologie beschäftigt. Aber Achtung ist immer das Gefühl eines Wertes, den wir Personen oder doch menschlichen Äußerungen beilegen, also nicht nach einem objektiven Maßstabe, wie wir ...

Lexikoneintrag zu »Achtung«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 16-17.
Hemmung

Hemmung [Mauthner-1923]

Hemmung – ist aus der Physik von Ed. Weber auf den physiologischen Vorgang bei Reflexbewegungen übertragen worden, wohl in Abhängigkeit von Herbart, der schon früher von psychologischen Hemmungen gesprochen hatte; die Herbartianer und andre Psychologen haben sehr viel geschrieben über die ...

Lexikoneintrag zu »Hemmung«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 81.
abstrus

abstrus [Mauthner-1923]

abstrus – heißt ganz einfach, was versteckt oder verborgen ist, von abstrudere. Das Wort wird seit mehr als 100 Jahren ungefähr im Sinne von sinnlos gebraucht. Der Rationalismus mit seinem Hasse gegen jeden Tiefsinn und gegen jede Mystik hatte sich gewöhnt ...

Lexikoneintrag zu »abstrus«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 15.
Vorwort

Vorwort [Mauthner-1923]

Fritz Mauthner: Wörterbuch der Philosophie. Vorwort. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. VII7.
Instinkt

Instinkt [Mauthner-1923]

I. Ein besonders krasser Fall unter vielen, wo es sich bei der Begriffsuntersuchung nicht um Verifikation einer Beobachtung, nicht um eine Definition , nicht um genauere Feststellung des Sinnes handelt, sondern allein um die Frage, ob der alte Begriff überhaupt eine ...

Lexikoneintrag zu »Instinkt«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 158-201.
Wahrheit

Wahrheit [Mauthner-1923]

I. Wer über den Begriff der Wahrheit oder des Wahren (ich werde nachher den Begriff Wahrheit zu eliminieren suchen) schulgerecht reden will, hat den Begriff vor allem in seine Arten und Unterarten abzuteilen, eine saubere Klassifikation von allerlei Wahrheiten aufzustellen ...

Lexikoneintrag zu »Wahrheit«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 3, S. 379-416.
Artikel 61 - 80

Buchempfehlung

Gellert, Christian Fürchtegott

Geistliche Oden und Lieder

Geistliche Oden und Lieder

Diese »Oden für das Herz« mögen erbaulich auf den Leser wirken und den »Geschmack an der Religion mehren« und die »Herzen in fromme Empfindung« versetzen, wünscht sich der Autor. Gellerts lyrisches Hauptwerk war 1757 ein beachtlicher Publikumserfolg.

88 Seiten, 5.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.

424 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon