... dividi nec definiri possunt. Die Scholastik hatte zu so kleinlichen Untersuchungen allen Grund, weil die voces in ihrer Logik eine große ... ... ist uns die generatio aequivoca erhalten geblieben; der Ursprung dieser Bezeichnung ist aber so völlig vergessen worden, daß die Forscher unter uns, die sich ... ... von univocus; das Wort scheint aus der Mathematik, wo es seinen guten Sinn hat, in die gelehrte Gemeinsprache ...
... ob die Ameisen auch nur vergleichsweise so sehen 2 , so hören, so tasten wie wir. ... ... Leben der Organismen angewandt hat. So klar, daß die Fehler um so klarer in die Augen ... ... komplizierter Instinkt knüpft an Erscheinungen an, die so wenig häufig und so kompliziert sind, daß die ...
... geschichtlichen Entwicklung nicht wahrnehmen kann; um so mehr verdanke ich ihm dort, wo die gerichteten Kräfte der Mechanik und der Biologie ... ... zugegeben werden. Will man die Gravitation als eine Ursache gelten lassen, so ist sie nur die Ursache von Quantitäten , von Intensitäten, ...
... in eine übersättigte Lösung von Glaubersalz, so entstehen neue wasserhaltige Kristalle. Dieser Vorgang sei nicht nur im ... ... wieder Wasser hinzugetreten ist, neu zu bilden. »Und so kann durch den Wechsel der Jahreszeiten auch ein regelmäßiger Generationswechsel der Kristalle ... ... Gehirn und Sprache einander gegenseitig fördern. Denn so vorsichtig sich Darwin auch ausdrückt, so allgemein, ich möchte fast ...
... er sich durchaus offen und mitteilend erwies, so lernte ich in kurzer Zeit sehr viel von ihm. Beurteile ich nun aber einen solchen Mann dankbar, wohlwollend und gründlich, so darf ich nicht einmal sagen, daß er eitel gewesen. Wir Deutschen ... ... auffassen, nicht anders wirklich sein kann als zwischen den Menschen , so ist auch Ehre und ...
... ; und da der menschliche Verstand ein von Gott geschaffenes Erkenntniswerkzeug war, so konnte dieser Verstand nichts Dummes vorstellen. Diese echt mittelalterliche Lehre war im ... ... angeborenen Sinneseindrücken und den nichtangeborenen Begriffen zu unterscheiden. Locke beseitigte das Wort so wenig, daß just das 18. Jahrhundert, und just auf ...
Sehnsucht – Alle Sprache ist von Hause aus Rückblick, Geschichte , weil sie Gedächtnis ist. Also Vergangenheit. Soll die Sprache Zukunft werden, so muß sie eine Sehnsucht ausdrücken lernen. Eigentlich kann die Sprache gar nicht sagen, ...
... ähnlichen Werturteilen bestehen, daß Ethik so etwas wie innere Ästhetik ist, daß in den Wirkungen der Musik z. ... ... Diese hübsche Vorstellung, dieser Katechismus aller guten Menschen ist kaum jemals so geradlinig aufgestellt worden, zum ... ... unausweichliche Kraft der Überzeugung im Bereiche des Sittlichen ebenso stark, so unbedingt, so zuversichtlich ist, wie in jeder sinnlichen Wahrnehmung, in jeder ...
Theosophie – So verschieden die Namen sind, mit denen man ... ... Hauptstücks des ersten Teils) wagt sich der sonst so extreme, ja prüde Kant so weit vor, daß er einen starken Zynismus ... ... Wind in den Eingeweiden tobt, so kommt es darauf an, welche Richtung er nimmt; geht er abwärts ...
... unter Idealismus dasselbe. So bunt wie der Begriff Idee schillert, so auch die Ableitung Idealismus. ... ... und Hegel. Blicken wir in diese unheilbare Verwirrung des Sprachgebrauchs hinein, so werden wir natürlich geneigt sein, still zu lächeln, so oft wir das schöne Wort Idealismus ...
... Menschen oder Gespenster mit glühenden Eisenstangen. Die glühenden. Stangen sind so dicht aneinander, daß die Katze weder darüber noch daneben, noch zwischen ihnen ... ... Vogel, der im Jammer um seine Jungen den Feind vom Neste ablockt und so zum Opfer fällt; das gefangene Tier, das in Todesangst sich ein ...
... Worte sind, daß es eine Herrschaft der Besten so wenig je gegeben hat wie eine Herrschaft des Volkes. ... ... Wer sich darüber wundern wollte, daß ich die landläufigen Worte so niedrig einschätze und ihnen dennoch eine so gewaltige Macht zuschreibe, der erinnere sich des alten Wortes, ...
Tautologie . – Wie so häufig bezeichnen wir mit diesem Worte einen logischen Begriff und vergessen darüber, ... ... zwischen den Gesichtspunkten des Sachkenners und des Neulings, des Lehrers und des Schülers. Wo für den Lehrer das Urteil aus dem Begriffe analytisch oder tautologisch hervorgeht, ...
... Staat , die Bürgergemeinde, to koinon Ebenso in Rom civitas . To koinon wurde übersetzt mit ... ... von unsern Königreichen und andern Staaten . So jung also das Wort, so trägt es doch schon den Todeskeim in ... ... erlangte dieser Begriff , der so streng wieder aus den Silben res publica abstrahiert wurde, während der ...
I. Ein Wort, so häufig in der Sprache des Alltags ... ... oder von Transformationen haben. In der ersten Bedeutung wurde so Energie aus einem Qualitätsbegriff zum Oberbegriff ... ... die eine Welt, die wir haben, zweitens und überdies hineinlegen, so oder so benennen: Ursache , Wirklichkeit, Kraft oder Energie . ...
... durchschaute man den Scheinbegriff nicht, so wurde er dadurch dennoch nicht faßlicher, und so war die Scholastik außerstande, ... ... an dem Begriffe , der so gemeinverständlich Fortschritt heißt, die psychologische und die kulturelle Seite auseinanderzuhalten. Daß ... ... , zweitens, daß wir die Bedürfnisse komfortabler und raffinierter befriedigen als die Vorfahren, so ist damit für das ...
... einen Nationalstolz auf unsre besten Geisteswerke besäßen, so wäre diese Abhandlung bei uns so bekannt wie etwa in Frankreich die Meisterstücke eines Voltaire oder Montaigne, und ... ... gegen Physiognomik vorbringt, das gilt heute noch gegen die Graphologie. »So erzählen die Schnitte auf dem Boden eines zinnernen Tellers die ...
... auf die alten Substantive, die zu diesen Endsilben verblaßt sind), so zeigt sich an ihm die ganze Verwirrung unsres Denkens oder unsrer Sprache ... ... eigen gehören. Und dieser Begriff des Eigenseins, meine ich, ist so einfach, daß wohl auch intelligente Tiere ihn fassen können ...
... nicht ihr Alles freudig setzt an ihre Ehre «, so hat Schiller das vermeintliche Gesetz in Worte gefaßt und rhetorisch den Staat, ... ... gefordert, (bis vor kurzem) nichts gegeben.« (S. 46 f.) So konnte die Organisation der Arbeiterpartei bewußt und demonstrativ international werden und den von ...
... . Er sah einen heiligen Baum, der so groß war, daß ein Stier sich dahinter verbergen konnte; er ... ... und schimpflich behandelt. Große Zweige werden geknickt, kleine abgebrochen. So schädigen diese Bäume durch ihren Wert ihr eignes Leben . Sie können ... ... der Mitte der Bahn um, weil sie in die umgebende Welt verstrickt sind. So ist es mit allen Dingen ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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