... auf die Physiologie des Staates, d.h. auf Ethik. Descartes brauchte die Physiologie des Einzelmenschen, um zur Psychologie ... ... der Dinge , sondern immer nur etwas über ihre Benennungen erschließen. Lange (I, S. 241) bemerkt dazu vortrefflich: »Man kann sich denken, wie ...
... christlichen, besonders katholischen Absolution erhalten. Der grammatische Terminus eines nomen absolutum, d.h. eines Nomens, das an sich einen vollständigen Sinn gibt, wird schon ... ... ist quodlibet in quolibet) ist das Absolute vielleicht seine coincidentia oppositorum. Tolle deum a creatura et remanet nihil. Spinozas pantheistischer Gottesbegriff ist da schon ...
... kann, was es will, d.h. wenn es sich seine Schranken oder Gesetze selber aufrichten kann. ... ... eine überflüssige, wertlose, zusätzliche Bejahung oder Verneinung zur Tat. »Ich tu's oder ich tu's nicht, der Teufel hole den Willen und hang ...
... das neue Wort Zielstrebigkeit (K. E. v. Baer hat es erfunden) zu ersetzen, konnte man ... ... Das ist insofern nicht ganz richtig, als für die Geometrie die Richtung A B ebenso aussieht wie die Richtung B A und just für die Entscheidung zwischen A B und B A etwas zu Hilfe genommen werden muß, was eben erst die Richtung ausmacht. ...
... so stecken alle Hypothesen schon in den Worten. Ich habe (a. a. O. S. 498) versucht, mich durch eine Phantasie auf einen ... ... ferme propos de se soumettre a l'expérience ne suffit pas; il y à encore des hypothèses dangereuses; ...
... des Wortes ansehen mag, ist doch auch nur à peu près zu bestimmen, wenn man zwischen den miteinander kämpfenden Richtungen ... ... zu kümmern. Über den Bedeutungswechsel habe ich (K. d. Sprache II, S. 248 ff.) ausführlich gesprochen; zu vergleichen wären Pauls Prinzipien der Sprachgeschichte (3. Aufl. S. 67) und Bréals Essai de Sémantique . Beide ...
... ein sauberes System gebracht; Zeller hat (» Geschichte der deutschen Philosophie« S. 183 f.) dieses System ... ... . in Erkenntnistheorie , umzuwandeln gesucht. Schopenhauer (»Parerga« I. S. 88) hat das so ausgedrückt: »Die Kritik der ... ... Dinge wirklich bestände« (Helmholtz: »Vorträge und Reden« II. S. 243). Das bescheidene und sich bescheidende ...
... könnte man die Relation zwischen ihnen beiden ebenso gut oder noch besser a postiori bilden und sie effectualitas oder dependentialitas nennen; denn ... ... da kommt die neue Lehre, nennt sie eine Art Energie , d. h, die Möglichkeit einer Arbeitsleistung, und so gelangt die wohlbekannte ...
... immer in Zirkelerklärungen und in Zirkelbeweisen (I³, S. 176f.). Man könnte mit freier Benützung von Kants Terminologie ... ... hat, sind eitel Tautologien. Und der Satz der Identität (A= A) ist ein schönes Symbol ... ... ewigen Wahrheiten oder Tautologien (vgl. I, S. 1, und II², S. 48).
... und deren Berechtigung Lotze (» Mikrokosmus « 5 II, S. 310 ff.) mit vornehmer Menschlichkeit verteidigt hat, spricht der einfache Mann ... ... 1 Man vergleiche auch Goethes Worte an Lavater (Briefe W. A. III. 33): »Alle deine Ideale sollen mich nicht ...
... nun auf diese Weise eine negative Erweiterung, d. i. er wird nicht durch die Sinnlichkeit eingeschränkt, sondern schränkt vielmehr dieselbe ein ... ... ganz verschieden vorgestellt wird. Für den Fisch ist die Grenze der Wasserspiegel, d.h. eine unendlich dünne Wasserfläche, für den Vogel ist dieselbe Grenze ... ... nennen, ein unbekanntes Etwas nennen. Weiter, wenn's möglich ist. Für uns sinnliche Menschen ist das ...
... wie er unübertroffen in des Bischof Wilkins »Essay towards a real character and a philosophical language« (von 1668) vorliegt, gar nichts ... ... . Brucker sagt von Lullus (Auszug aus den Kurtzen Fragen S. 399): »daß er ein feuriges, aber phantastisches Ingenium gehabt, zeigt ...
... einprägsamen Namen, propos diallêlos : A wird durch B bewiesen, B durch A; in älteren Schriften findet man ... ... das auf der Stelle ein: alle Menschen sind sterblich, A ist ein Mensch, also ist A sterblich. Auch wertvollere analytische Urteile werden ... ... daß die Winkel eines Dreiecks = 2 R sind. Und das versteht sich am Rande (en marge), daß ...
... Steinkohle verbrennen wird. Setzte er in der Weltformel t = – ¥ so enthüllte sich ihm der rätselhafte Urzustand der ... ... wie die Eiserne Maske, lassen sich doch immer nur nach vorwärts lösen, d.h. wenn man die vorausgehenden Ursachen und Motive kennt, niemals ... ... Urzustand der Dinge enthüllen können, wenn er t = – ¥ setzt. Welcher Urzustand ist gemeint ...
... Staar, bei dem die Linse ungetrübt bleibt, gutta serena. Linse a kos, phakôdês im Deutschen eher Lehnwort als Lehnübersetzung nach dem lateinischen ... ... arteriae oder venae subethales ; Vesal, in seiner Weise ein Purist, d.h. ein Gegner des barbarischen Arabisten-Latein, führte die Bezeichnung ...
... im Verlaufe der Übersetzung sagt er (besonders S. 79-90) neumodisch Genie, wo man noch kurz vorher ... ... , und just an der Stelle seiner Selbstbiographie (15. Band S. 152), wo er über seinen Besuch bei Goethe berichtet und tief ergriffen ... ... (»Tausende erwerben sich den Namen eines schönen Geistes . Am Ende ist's bloßes Kellereselsglück usw.«), und ...
... sich hierbei nur um einen Rückstand der Scholastik« (S. 239). Ostwald will eine trägerlose Energie (?) an Stelle der Ätherhypothese ... ... Bewegung der elektrischen Kraft ) als eine Wellenbewegung erkannt zu haben glaubte, d.h. als eine Bewegung an einem Körper, nicht mehr als ... ... Weltenraum, den man ad hoc, d.h. zur Formulierung der Wellentheorie, mit einigen körperlichen ...
... neuesten Beantwortung. Die uralte Frage ist von Friedrich Müller (Grundriß I, 1, S. 50 f.) so formuliert worden: »Sind sämtliche Sprachen ... ... welcher Menschensprache von Tiersprache sich nicht wesentlich unterschied, und erkennt (S. 55) sehr vorsichtig, daß von einer ersten Sprache des ...
Dauer – Das Wort ist ein konfuser und nicht unbedenklicher Begriff ... ... nacheinander eine Größe , die man Dauer nennt.« (Kr. d. r. V. S. 226.) Seit Locke aber begann man die Dauer auch psychologisch zu verstehen; ...
... Man lese Kants selbstbewußte Worte (Prolegomena, Einleitung S. 17): Hume habe sein Schiff, um es in Sicherheit zu bringen, ... ... Kampfe gegen Dogmatismus und Skeptizismus es für ausgemacht hielt, daß es synthetische Urteile a priori gäbe, daß die zukünftige Metaphysik nur auf einer festern Grundlage zu ...
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